Preisalarm: Aldi mit Skylake-PC für Fr. 599.-
Hands-On und Fazit
Hands-On: Medion P5320 E
Ein Blick ins Interieur offenbart, dass alles schön aufgeräumt ist. Weitere Lüfter, mit Ausnahme der CPU- und Grafik-Belüftung sind nicht vorhanden, was zu einer kaum hörbaren Gesamtlautstärke beiträgt. Wenn es etwas mehr Leistung sein soll, lässt sich die Grafikkarte natürlich gegen ein anderes Modell auswechseln. Wegen der geringen Leistung des Netzteils (350 Watt), sofern man dieses nicht auch gleich ersetzt, muss man mit Einsteigerkarten der Nvidia-Leistungsregion bis ca. GTX 950 vorliebnehmen.
Zudem sind bei dem OEM-Mainboard mit Bezeichnung H110H4-CM2 (Chipsatz: H110) schon alle SATA-Stecker belegt, während der Hot-Swap-Schacht eher zur temporären Aufnahme eines weiteren 3,5-Zoll- bzw. 2,5-Zoll-Laufwerks dient. Nutzen lässt sich dieser natürlich auch dauerhaft. RAM-Sockel sind zwei vorhanden, wovon aktuell nur einer mit einem 8-GB-Modul belegt ist.
Die Leistung des Medion-PCs ist durchwegs gut. Erstaunlich schnell startet auch Windows 10, das mit wenigen Klicks als voreingerichtete Partition installierbar war.
Vor allem die topaktuelle CPU trägt zu einer sehr flotten Gesamtleistung bei. Gegenüber einem identischen Gamer-PC mit 4K-Gaming-Grafikkarte GeForce GTX 980 Ti verzichtet man mit der eingebauten GeForce 750 Ti in Spielen bei Full HD auf einige Details. Zum Vergleich: Im Maxon-Grafiktest (Cinebench R15) legte Medions Multimediakiste 96,62 Frames pro Sekunde hin, unser 4K-Gaming-Rechner mit derselben CPU damals 117,97 fps.
Fazit
Der Medion Akoya P5320 E für nur Fr. 599.- ist ein kräftiges Zugpferd für Office - vor allem für Multimedia-Anwendungen wie Videobearbeitung. Spieler, die öfter neue Games mit möglichst hohen Details geniessen wollen, müssten bei Netzteil und Grafikkarte nachrüsten. PCtipp gibt dem Akoya P5320 E von Aldi eine klare Kaufempfehlung, da der Preis für diese Ausstattung keine Wünsche offen lässt.
Autor(in)
Simon
Gröflin
25.11.2015
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