Tests 13.01.2017, 12:49 Uhr

Melectronics-Flyer: Egon fegt die Preise weg

PCtipp prüft ein Günstig-Notebook von HP für nur 777 Franken, einen PC für 1499 Franken sowie ein VR-Headset für 666 Franken und verweist auf zahlreiche Tests.
PCtipp zeigt Ihnen die aktuellen Angebote des Melectronics-Flyers. Bitte bedenken Sie, dass es sich bei den Angeboten meist um zeitlich und in ihrer Stückzahl begrenzte Geräte handelt.
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Bildergalerie
Ein Couch-Surfer zum Sparpreis: Das 11,6-Zoll-Tablet SurfTab Duo W2 mit Full-HD-IPS-Auflösung und Windows 10 macht die mitgelieferte Tastatur zum Mini-Notebook. Das Tablet bringt angesichts des Preises von knapp 180 Franken eine gute Ausstattung mit: darunter zwei Kameras, Bluetooth, WLAN, einen Speicherkartenleser, ein Mikrofon, HDMI und eine Audio-Buchse. Auch mit Anschlüssen ist das TrekStor-Gerät gut eingedeckt

Express-Checks: Auf den folgenden Seiten präsentiert Ihnen der PCtipp unter anderem auch Express-Einschätzungen zum aktuellen Melectronics-Flyer. Die Kurzfazits sollen Ihnen helfen, ein im Prospekt gezeigtes Angebot besser einordnen zu können. Bitte bedenken Sie: Informieren Sie sich bei Bedarf auch vor Ort, um sich so ein genaueres Bild des Angebots machen zu können.
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4K-Fernseher mit HDR

Flyer-Check 1: 4K-Fernseher mit HDR

Was: Sony KD-55XD9305B
Wo: in jeder Melectronics-Filiale und unter www.melectronics. ch
Wann: ab sofort, bis zum 30. Januar 2017, solange Vorrat reicht
Preis: Fr. 1799.–
Die Grösse des Sony-4K-LED-Bildschirms beträgt 55 Zoll (139 cm). Bei einem Preis von Fr. 1799.– geht das knapp einjährige Melectronics-Angebot von Sony in Ordnung. High Dynamic Range (kurz HDR) steht für ein atemberaubendes Farb- und Helligkeitsspektrum. Der Standard wird schon von einigen Netflix-Serien (wie Marco Polo) und bei Spielkonsolen (Xbox One S, PS4 Pro) genutzt. Mit einer Helligkeit von mehr als 1000 Nits ist der Sony-TV für diese Bildtechnik gut ausgelegt.
Schon etwas älter, aber immer noch top: Sonys KD-55XD9305B
Die Ausstattung:
  • Modell: Sony KD-55XD9305B
  • Bilddiagonale: 55 Zoll (ca. 139 cm)
  • Auflösung: 4K (3840 x 2160 Pixel)
  • Tuner: DVB-T/C/CI+/S2
  • Anschlüsse: 4 x HDMI, 3 x USB, Gbit-LAN/WLAN
  • Energieeffizienzklasse: B (ca. 134 Watt, Herstellerangabe)
  • Masse: 123 x 77 x 26 cm (B x H x T in cm, mit Standfuss)
  • Zubehör: Fernbedienung
  • Garantie: 2 Jahre
PCtipp meint
Der Stromverbrauch des Sony-Modells ist leider ein wenig hoch (134 Watt). Allerdings wurden an der Consumer Electronic Show soeben zahlreiche neue High-End-Fernseher angekündigt. Auch Sonys Flaggschiffreihe (ZD9) mit dem modularen LED-Panel hat uns damals im Test bei der HDR-Fähigkeit vom Hocker gehauen. Letztere Serie ist aber bei Preisen 4500 Franken (65 Zoll) nach wie vor nicht ganz erschwinglich. Vielleicht lohnt sich hier das Warten. Eine überaus hohe Helligkeit zahlt sich vor allem bei 4K-Blu-rays aus. Bei Sonys PS4 Pro merkt man den HDR-Unterschied (gegenüber Fernsehern ohne HDR) schon bei Modellen mit weniger als 1000 Nits. Ausstattungsseitig sind im 4K-Modell vier USB-3.0- und USB-2.0-Ports, drei HDMI-Ports sowie LAN/WLAN verbaut.

Fazit

Das Gerät kann überzeugen, ist aber energietechnisch nicht die sparsamste Version der letztjährigen Generation. Bildqualität, Ausstattung und Funktionen heben das Modell dafür weit nach oben. Wir finden: Daumen hoch.
Noch mehr Alternativen und Tipps zum 4K-TV-Kauf finden Sie in unserer Top-5-Übersicht der besten 4K-Fernseher (ab 55 Zoll).
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Spiegelreflexkamera

Flyer-Check 2: Spiegelreflexkamera

Was: Spiegelreflexkamera Canon EOS 750D
Wo: in jeder Melectronics-Filiale und unter www.melectronics.ch
Wann: ab sofort, bis zum 30. Januar 2017, solange Vorrat reicht
Preis: Fr. 599.–
Die Canon EOS 750D ist ein sehr solides Einsteigermodell und ideal für alle, die mit einem begrenzten Budget in die Welt der Spiegelreflexfotografie einsteigen möchten. Mit dabei ist eine Tasche und eine 8-GB-Speicherkarte. Ein Canon-Cashback von Fr. 45.– kann bis Ende Januar bezogen werden.
Canon EOS 750D: gutes Modell für Einsteiger und Umsteiger
Ausstattung:
  • Sensor: APS-C, CMOS, 24,2 Megapixel
  • Zubehör: Objektiv: 18–55 mm (inkl. Tasche und 8-GB-Speicherkarte)
  • Autofokus: Hybrid, 19 Fokuspunkte, davon 19 Kreuzsensoren
  • ISO: 100–12'800
  • Display: 3 Zoll, dreh- und neigbar, Touch
  • Sucher: optisch, 95 % Abdeckung
  • Speicher: SD-Karten-Slot
  • Video: 1080p bei 25 FPS
PCtipp meint
Wer neu in die Welt der Systemkameras einsteigt, steht schnell vor einer riesigen Auswahl an Kameras. Soll es eine Spiegelreflexkamera werden, ist die Canon EOS 750D ein guter Start. Die Kamera bietet viele moderne Funktionen, eine gute Ergonomie und bleibt dabei simpel genug für Anfänger. Dank des gigantischen Objektivangebots von Canon lässt sich die 750D massiv erweitern. Die 24,2 Megapixel reichen mehr als genug für praktisch alle Anwendungen und auch bei der ISO-Reichweite ist die 750D konkurrenzfähig.
Mitgeliefert wird das Standardobjektiv. Wenn Bildqualität ein entscheidendes Kriterium ist, kaufen Sie lieber die Kamera einzeln und ein besseres Objektiv dazu, auch wenn Sie dabei etwas mehr ausgeben und auf ein wenig Flexibilität verzichten müssen. Für Umsteiger von Kompaktkameras und Smartphones ist aber auch mit dem Kit-Objektiv der Qualitätsunterschied markant.

Fazit

Die Canon EOS 750D ist eine gelungene Einsteigerkamera, die alles bietet, was man sich als Einsteiger wünschen kann. Der Melectronics-Preis ist klar günstiger als bei anderen Anbietern und der Kamera angemessen. Weniger ein Schnäppchen, als dass die Konkurrenz zu teuer ist.
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Günstig-Notebook von HP

Flyer-Check 3: Notebook

Was: HP 15-au176nz
Wo: in jeder Melectronics-Filiale und unter www.melectronics.ch
Wann: ab sofort, bis zum 30. Januar 2017, solange Vorrat reicht
Preis: Fr. 777.–
HPs 15-au176nz für Fr. 777.– tönt nach einem Schnäppchen; aber ist es auch eines?
777 Franken für einen Günstig-Allrounder: HPs Pavilion 15-au176nz
Express-Check: Beim Multimedia-Notebook der 15-Zoll-Klasse kann sich vor allem die Ausstattung sehen lassen: Nebst des reflexionsarmen Bildschirms (1920 x 1080 Bildpunkte) wartet das 2 kg schwere Modell mit einem Core i7-7500U (Zweikern-CPU, 2,7 GHz), 8 GB an Arbeitsspeicher und einer 2 TB grossen Festplatte auf. Leider gibt es hier keinen SSD-Primärspeicher. Einen zusätzlichen Grafikchip von Nvidia gibt es hier nicht, das schont die Akkulaufzeit, die mit dem Zweizellen-Lithium-Ionen-Akku ohnehin schon knapp unter fünf Stunden fallen dürfte. Nebst USB 3.1 und HDMI verfügt das Windows-10-Modell über einen Kartenleser. Als Funkverbindungen sind zudem WLAN-ac und Bluetooth in Version 4.0 in das Gerät integriert. Leider gibt es bei der drahtgebundenen Netzwerkanbindung nur Fast-Ethernet (10/100 Mbit/s).
Kurzfazit: HPs Pavilion 15-au176nz ist ein sehr stark ausgestattetes Desktop-Ersatzmodell. Zu den Stärken zählen (für ein sparsames Multimedia-Notebook) die Gesamtleistung und auch der Bildschirm. Dennoch gilt auch hier: Vor dem Kauf sollten Sie das Gerät persönlich in einer Filiale in Augenschein nehmen.
Noch mehr Notebooks, Convertibles und Kauftipps finden Sie in unserer Top-5-Übersicht der besten Notebooks und Convertibles.
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VR-Headset

Flyer-Check 4: VR-Headset

Was: Oculus Rift
Wo: in jeder Melectronics-Filiale und unter www.melectronics.ch
Wann: ab sofort, bis zum 30. Januar 2017, solange Vorrat reicht
Preis: Fr. 666.–
666 Franken für ein VR-Headset ist zwar immer noch nicht teuflisch günstig; aber der Preis bewegt sich in die richtige Richtung. Es lohnt sich auf jeden Fall auch, hie und da bei Liveshopping-Portalen vorbeizuschauen. So verscherbelten Digitec und Brack an vereinzelten Aktionstagen den teuren Spielspass schon zu ähnlich günstigen Preisen.
Oculus Rift CV 1
Express-Check: Wir haben die Oculus Rift schon mehrfach getestet. Der Computer sollte mit einer leistungsstarken Grafikkarte (AMD R2 290 oder Nvidia GeForce GTX 970) ausgestattet sein. Die beiden OLED-Displays haben mit je 1200 x 1080 Pixeln eine ähnliche Auflösung wie die HTC Vive. Das ist zwar immer noch etwas zu wenig für eine optimale Bildschärfe, aber wenn man zurückdenkt: Die erste Entwicklerversion hatte nur 1280 x 800 Bildpunkte pro Auge zu bieten. Zudem wurden die Sensoren stark verbessert. Man spielt meist sitzend oder stehend. Das Headset selber ist für Anwender mit Brillen ein wenig eng. Zum Glück gibt es aber Hilfsmittel wie Kontaktlinsen oder korrigierende Einschubgläser von Drittanbietern. Preislich kostet das Produkt der Facebook-Tochter nicht unbedingt weniger als HTCs Version, wenn man die neuen Touch-Controller dazurechnet. Diese wussten im Test unserer Kollegen von Games.ch zu überzeugen, wobei es einige Spiele schon länger auf anderen Plattformen gibt.

Bildergalerie
Lucky's Tale (Oculus Rift) Die Meinungen zu diesem Launch-Titel von Oculus Rift gehen auf Bewertungsplattformen auseinander. Woran das liegt? Wahrscheinlich, weil das Gameplay nicht übermässig von VR profitiert. Ausser ein paar Steinschleuderschüssen sind eher wenige Interaktionen mit der VR-Ansicht möglich. Trotzdem ist das Hüpf-Adventure gelungen. In VR wirkt das Ganze ein bisschen wie ein Puppentheater, in dem man sich mittendrin befindet. Unterhaltsam ist das durchaus. Vor allem ist der Spielspass nicht von kurzer Dauer, was in den VR-Spielen der ersten Stunde keineswegs selbstverständlich war Gratis-Spiel

Kurzfazit: Die Oculus-Plattform hat schon einige sehr gute Spiele im Angebot, die für längeren Spielspass sorgen. An das immersive Roomscaling-Erlebnis der HTC Vive kommt aber die Oculus-Touch-Controller nicht heran. Wer ein Wohnzimmer mit viel Platz zur Verfügung hat (mit freier Fläche von mindestens 2,5 auf 2 Meter) sollte auch einmal mit der HTC Vive vergleichen. Wer weniger Geld und Platz zur Verfügung hat, macht im Moment auch mit der PlayStation VR nicht viel falsch. Die Auflösung und das Tracking ist bei diesem System zwar nicht auf dem Niveau der leistungsstärkeren VR-Systeme; das Spielangebot und die allgemeine Qualität des VR-Helms (Verarbeitung, Fokus) überzeugen jedoch bei Sony.
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Gamer-PC mit Nvidia GeForce GTX 1060

Flyer-Check 5: Gamer-PC

Was: Acer Predator G1-710_E03EZ002
Wo: in jeder Melectronics-Filiale und unter www.melectronics.ch
Wann: ab sofort, bis zum 30. Januar 2017, solange Vorrat reicht
Preis: Fr. 1499.–
Man muss nicht 2000 Franken ausgeben, wenn man einen performanten Spielerechner sein Eigen nennen möchte. Der Acer Predator G-710 kann bei einem guten 4K-Fernseher mit der GeForce GTX 1060 und HDMI 2.0 sogar 10-Bit-HDR beisteuern. Allerdings gibt es noch nicht viele HDR-optimierte PC-Spiele. Für VR-Leistung ist die Grafikkarte auch bestens geeignet.
Kompaktes Format? Check. Beleuchtung? Check. Solide Hardware? Check
Express-Check: Im Praxistest schaffte eine ähnliche Konfiguration des Acer Predator G1-710 (jedoch mit einer GTX 1080) aktuelle Games ohne Probleme. Titel wie Battlefield 1 laufen in 1080p und maximalen Settings locker über 60 FPS (Frames per Second). Die beliebten E-Sports-Games Counter-Strike: Global Offensive, Overwatch und Heroes of the Storm laufen ebenfalls mit Bildwiederholraten im dreistelligen Bereich. Das gilt auch für 2K, mit einigen strategischen Einstellungen, beispielsweise beim Anti-Aliasing. Für 4K in extrem hohen FPS-Bereichen bräuchte es wohl eine zweite GTX 1080 und ordentliche SLI-Unterstützung. 60 FPS schafft man aber auch in UHD. Neben den zwei USB-Anschlüssen, die für Maus und Tastatur draufgehen, bietet der Acer Predator G1-710 einige weitere Schnittstellen. Auf der Vorderseite des PCs sind ein SD-Kartenleser, zwei 3,5-mm-Klinkenstecker für Kopfhörer und Mikrofon sowie zwei USB-Anschlüsse verbaut. Einer der USB-Anschlüsse ist Type-A, der andere Type-C.
Im Lieferumfang enthalten sind auch eine Maus und eine Tastatur. Bei der Tastatur handelt es sich um eine mechanische Gaming-Tastatur, die gar nicht mal so schlecht ist. Ebenfalls mitgeliefert wird eine Maus. Diese verfügt über ein Standardarsenal von zwei Haupttasten, einem Scrollrad, zwei Seitentasten und einem DPI-Schalter.
Kurzfazit: Der Acer Predator G1-710 ist ein grundsolider Gaming-PC mit moderner Hardware, verpackt in einem erstaunlich kompakten Gehäuse. Die externe Doppelstromversorgung ist hingegen nicht gerade praktisch. Für den Preis erhält man alles, was man aktuell als Gamer an Hardware braucht, sogar ordentliche Eingabegeräte.

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Ein Couch-Surfer zum Sparpreis: Das 11,6-Zoll-Tablet SurfTab Duo W2 mit Full-HD-IPS-Auflösung und Windows 10 macht die mitgelieferte Tastatur zum Mini-Notebook. Das Tablet bringt angesichts des Preises von knapp 180 Franken eine gute Ausstattung mit: darunter zwei Kameras, Bluetooth, WLAN, einen Speicherkartenleser, ein Mikrofon, HDMI und eine Audio-Buchse. Auch mit Anschlüssen ist das TrekStor-Gerät gut eingedeckt


Autor(in) Simon Gröflin



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