Tests
17.10.2019, 11:19 Uhr
Im Test: Sennheiser Ambeo
Sennheiser begibt sich auf neues Terrain und lanciert die Edel-Soundbar Ambeo. PCtipp testet.
Die Toningenieure von Sennheiser haben sich in jüngerer Vergangenheit ganz schön ins Zeug gelegt. Die Over-Ear-Familie Momentum um einen Spross erweitert, die Momentum True Wireless das Licht der Welt entdecken lassen und dann das: ein erster Gehversuch im TV-Soundbereich mit der TV-Soundbar Sennheiser Ambeo. Dass Sennheiser als Erstling kein 200 Franken Einsteiger-Produkt zeigt, kann man sich schon fast denken. Mit Sicherheit weiss man es, wenn man das 20 Kilo schwere Paket in Händen hält (viel Spass, wenn Sie den Speaker an der Wand fixieren wollen).
Auch nach dem Auspacken hält dieser Eindruck an: 127 Zentimeter Länge, 17 Zentimeter Breite und 13,5 Zentimeter Höhe – das ist mehr als manch ein 55 Zoll Fernseher misst. Das Gerät besteht aus einem Aluminium-Body, welcher an den Lautsprecher-Positionen mit einem dichtgewobenen Akustikstoff bespannt ist. Dieser verhüllt die Lautsprecher, die im Chassis verbaut sind – 13 an der Zahl. 5 Hochtöner mit 2,5 Zentimeter Durchmesser, 2 davon im abgewinkelten Aussenbereich, 6 Tieftöner mit 10 Zentimeter Durchmesser sowie zwei 9 Zentimeter-Upfire-Treiber jeweils oben, links und rechts von der Bedienfläche. Das Herzstück des Ganzen ist ein Klasse-D-Amplifier.
An der Front findet sich der übliche Sennheiser Schriftzug und ein kleines (echt kleines!) Display. Hier wollte man definitiv vermeiden, die harmonische Front nicht zu fest zu unterbrechen. Das Display hätte man auch obenauf montieren können, aber sei's drum. Apropos oben: Dort hat man die Bedienelemente wie Power, Source, Lautstärkeregelung, Mute oder den speziellen Ambeo-Button verbaut. Spannend wird’s dann auf der Rückseite: ein eARC-fähiger HDMI-Anschluss sowie 3 weitere HDMI-Ports, ein TOS-Link-Anschluss, analoge Cinch-Ports und ein Subwoofer-Ausgang lassen sich entdecken. Auch ein RJ45-Port findet sich. Natürlich kann die Ambeo Soundbar auch per Bluetooth 5.0 oder WLAN ins heimische Netzwerk integriert werden. Ein kleines «Schmankerl» sind die Hartplastik-Schlaufen für eine saubere Kabelführung.
Auch nach dem Auspacken hält dieser Eindruck an: 127 Zentimeter Länge, 17 Zentimeter Breite und 13,5 Zentimeter Höhe – das ist mehr als manch ein 55 Zoll Fernseher misst. Das Gerät besteht aus einem Aluminium-Body, welcher an den Lautsprecher-Positionen mit einem dichtgewobenen Akustikstoff bespannt ist. Dieser verhüllt die Lautsprecher, die im Chassis verbaut sind – 13 an der Zahl. 5 Hochtöner mit 2,5 Zentimeter Durchmesser, 2 davon im abgewinkelten Aussenbereich, 6 Tieftöner mit 10 Zentimeter Durchmesser sowie zwei 9 Zentimeter-Upfire-Treiber jeweils oben, links und rechts von der Bedienfläche. Das Herzstück des Ganzen ist ein Klasse-D-Amplifier.
An der Front findet sich der übliche Sennheiser Schriftzug und ein kleines (echt kleines!) Display. Hier wollte man definitiv vermeiden, die harmonische Front nicht zu fest zu unterbrechen. Das Display hätte man auch obenauf montieren können, aber sei's drum. Apropos oben: Dort hat man die Bedienelemente wie Power, Source, Lautstärkeregelung, Mute oder den speziellen Ambeo-Button verbaut. Spannend wird’s dann auf der Rückseite: ein eARC-fähiger HDMI-Anschluss sowie 3 weitere HDMI-Ports, ein TOS-Link-Anschluss, analoge Cinch-Ports und ein Subwoofer-Ausgang lassen sich entdecken. Auch ein RJ45-Port findet sich. Natürlich kann die Ambeo Soundbar auch per Bluetooth 5.0 oder WLAN ins heimische Netzwerk integriert werden. Ein kleines «Schmankerl» sind die Hartplastik-Schlaufen für eine saubere Kabelführung.
Installation für Audiophile
Bereits bei der Installation der Hardware stossen wir auf ein Problem: Die Soundbar ist nämlich zu hoch, um unter der durch die TV-Standfüsse ausgesparten Lücke positioniert zu werden. Stellen wir sie davor, verdeckt sie die untere Bildschirmkante und hinter den Fernseher steht natürlich auch nicht zur Debatte. Flugs wird die Soundbar unter den TV gestellt - ein paar ungeöffnete Wälzer aus Studiumszeiten unter den Füssen des TV-Standes sorgen dann wieder für Stabilität.
Spannend wird’s danach: Sennheiser liefert nämlich ein Mikrofon und eine Fernbedienung mit. Damit – und der kostenlosen App Sennheiser Smart Control – lässt sich der Raum akustisch vermessen. Für ein am Raum optimiertes Klangerlebnis. Aber keine Angst: Dafür braucht niemand Toningenieur zu sein: Das Mikrofon wird an der bevorzugten Hörposition (z.B. Sofa) aufgestellt, in die Soundbar eingesteckt und mittels Knopfdruck startet die Kalibrierung. Diese dauert nur einige Sekunden, respektive Testtöne lang. Während dieser Zeit ist es natürlich optimal, wenn man sich nicht in die unmittelbare Nähe des Mikrofones stellt und auch keine lauten Geräusche verursacht.
Die Bedienung der Bar selber erfolgt dann durch die Fernbedienung oder per App. Das kleine Display, dessen Helligkeit sich dimmen lässt, zeigt die jeweils aktivierten Modi an.
Bereits bei der Installation der Hardware stossen wir auf ein Problem: Die Soundbar ist nämlich zu hoch, um unter der durch die TV-Standfüsse ausgesparten Lücke positioniert zu werden. Stellen wir sie davor, verdeckt sie die untere Bildschirmkante und hinter den Fernseher steht natürlich auch nicht zur Debatte. Flugs wird die Soundbar unter den TV gestellt - ein paar ungeöffnete Wälzer aus Studiumszeiten unter den Füssen des TV-Standes sorgen dann wieder für Stabilität.
Spannend wird’s danach: Sennheiser liefert nämlich ein Mikrofon und eine Fernbedienung mit. Damit – und der kostenlosen App Sennheiser Smart Control – lässt sich der Raum akustisch vermessen. Für ein am Raum optimiertes Klangerlebnis. Aber keine Angst: Dafür braucht niemand Toningenieur zu sein: Das Mikrofon wird an der bevorzugten Hörposition (z.B. Sofa) aufgestellt, in die Soundbar eingesteckt und mittels Knopfdruck startet die Kalibrierung. Diese dauert nur einige Sekunden, respektive Testtöne lang. Während dieser Zeit ist es natürlich optimal, wenn man sich nicht in die unmittelbare Nähe des Mikrofones stellt und auch keine lauten Geräusche verursacht.
Die Bedienung der Bar selber erfolgt dann durch die Fernbedienung oder per App. Das kleine Display, dessen Helligkeit sich dimmen lässt, zeigt die jeweils aktivierten Modi an.
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Zum Klang, Fazit und Bewertung
Zum Klang: Wie sagte schon Onkel Jesse in der 90er-Jahre Sitcom Full House? Erbarme dich meiner! Die Ambeo-Soundbar wartet mit praktisch allen Format-Unterstützungen auf, die Surround zu bieten hat. Natürlich auch DTS:X und Dolby Atmos. Mittels der namensgebenden Ambeo-Technologie soll es auch möglich sein, das Ganze zu richtigem 3D-Sound upzuscalen (ohne Rear-Speaker und ohne Subwoofer). Im Test klappte das ganz wirklich top: Raumfüllende 3D-Effekte mit kristallenen, geografisch klar zu verortenden Klängen versetzen den Ambeo-Nutzer direkt ins Kino. Dazu kommen ein sehr breites Tiefton-Spektrum und ein druckvoller Bass. Optimiert werden kann dies noch durch die Klang-Voreinstellungen (Movie, Musik, Sports…).
Fazit
Ja, der Sennheiser Ambeo hat seinen Preis. Aber hier hört man definitiv, wofür man Geld ausgibt. Selbst unter den Anlagen mit Rear-Speakern sucht man für so einen Sound lange – und bezahlt mindestens so viel.
Testergebnis
Sound
Gewicht, Preis
Details: 6 Tieftöner, 5 Hochtöner, 2 Upfire-Treiber mit integriertem Subwoofer, DTS:X, Dolby Atmos, HDMI (4 ×), USB, Toslink, AUX, Mic-in, Bluetooth 5.0, Cinch, LAN, WLAN-AC, max. 250W (Sinus)
Preis: Fr. 2880.-
Infos:sennheiser.com
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