5 Tipps zu Smartphone-Akkus
Akku-Myth-Buster
3. Laden über Nacht
Ein hartnäckiger Mythos besagt, dass man einen Akku nur so lange laden darf, bis er voll ist. Dann sollte man ihn ausstecken, da sonst das Gerät beschädigt wird. Spätestens seit Lithium-Ionen-Akkus ist dies kein Thema mehr. Diese modernen Akkus verfügen über einen eingebauten Controller, der die Stromzufuhr in den Akku reguliert. Ist ein Smartphone-Akku also voll, lädt er sich schlicht nicht weiter auf. So können Sie Ihr Smartphone mit gutem Gewissen über Nacht laden lassen, ohne einen Leistungsverlust zu befürchten.
4. Komplett entladen für eine längere Lebensdauer
Noch ein Mythos, der seit Lithium-Ionen kein Thema mehr sein sollte. Moderne Akkus kennen keinen Memory-Effekt mehr und müssen dadurch nicht komplett leergebraucht werden. Einige Hersteller empfehlen dennoch, den Akku von Zeit zu Zeit aufzubrauchen, um die Lebensdauer zu verlängern. Das kommt hauptsächlich daher, dass ein Akku nur eine bestimmte Anzahl an Aufladungen mitmacht, bevor er an Leistung verliert. Braucht man den Akku regelmässig komplett auf, lädt man ihn im Durchschnitt seltener auf, was zu einer längeren Lebensdauer des Akkus führt. Ein durchschnittlicher Smartphone-Akku verliert über 1000 Ladezyklen rund 20 Prozent seiner Leistung.
5. Sorge tragen
Akkus werden eher nicht mit Samthandschuhen angefasst. Anders als Speicherkarten oder Ladegeräte scheint der Akku robust zu sein. Unter der harten Plastikschale verbirgt sich jedoch komplexe Chemie, die gut geschützt werden sollte. Lassen Sie den Akku so viel wie möglich im Gerät, wo er optimal geschützt ist. Vermeiden Sie im Allgemeinen Stösse auf die Batterie. Ausserhalb des Geräts lohnen sich Plastikabdeckungen für die Konnektoren, sofern verfügbar. Bei kaltem Wetter verlieren Akkus übrigens schneller ihren Saft. Halten Sie Ihren Akku also warm und tragen Sie ihn nahe am Körper oder in einer Tasche mit Wärmeelementen.
10.04.2015
04.09.2015