Google Mail & Outlook im Vergleich
Handhabung, Speicher, Anhänge
POP3-/-IMAP-Unterstützung
Jeder gute Webmail-Dienst sollte in der Lage sein, seine Mails von anderen Konten zu empfangen, so dass Sie mehrere Mail-Adressen verwalten können. Google Mail schneidet in diesem Bereich gut ab. Es unterstützt sowohl POP3 als auch IMAP. Outlook.com dagegen arbeitet nur mit POP3. Die Synchronisation von mehreren Mail-Konten ist so umständlicher. Beispiel: Die E-Mail, die Sie auf Ihrem Notebook lesen, wird nicht mit der Mail auf Ihrem Smartphone synchronisiert oder umgekehrt – ausgenommen Sie verwenden Microsoft Exchange ActiveSync.
Einige User benötigen aber diese Funktion. Outlook.com weist in diesem Bereich einen grundlegenden Mangel im Vergleich mit Google Mail auf. Microsoft muss die IMAP-Unterstützung hinzufügen, um Google ernsthaft Konkurrenz zu machen.
Gewinner: Google Mail
Anhang, Handhabung, Speicher
Wenn Sie eine Nachricht mit einer Word-Datei oder Powerpoint-Präsentation erhalten, sollten Sie die Anlagen einfach öffnen können. Google Mail und Outlook erledigen die Aufgabe zufriedenstellend.
In Outlook reicht ein Klick auf das Word-Symbol in der E-Mail, um das Dokument sofort in ihrem nativen Format anzuzeigen. Sie erhalten auch die Möglichkeit, die Datei als Zip-Datei herunterzuladen. Ausserdem lässt sich das Dokument via Microsoft Web App online anschauen und Sie können im Browser Änderungen vornehmen. Bei Google Mail ist es ähnlich einfach. Google Docs Viewer zeigt das Dokument an und bei Bedarf erhalten Sie einen ausgereiften Editor.
Google Mail erlaubt nur Anhänge mit einer maximalen Grösse von 25 MB, während Outlook.com 100 MB oder 300 MB zulässt, falls Sie im letzten Fall einen Link zu Ihrem SkyDrive-Konto setzen. Bei Google Mail erhalten Sie zudem einen 10 GB grossen Speicherplatz in der kostenfreien Version (bei Google Apps for Business sind 25 GB möglich). Microsoft verspricht einen unbegrenzt grossen Posteingang. Zugegeben, es kostet nicht viel Ihren Google Mail-Speicherplatz zu erweitern. Warum sollten Sie aber für etwas bezahlen, das Sie woanders umsonst haben können?
Gewinner: Outlook.com
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26.11.2012
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