Tipps & Tricks
07.05.2018, 12:05 Uhr
Vier versteckte Tipps zum Windows-10-April-Update
Das Windows-10-April-Update ist ein kleines, aber feines Update. Aber es gibt noch so viel zu entdecken.
Das Windows-10-April-Update wird ab dem 8. Mai offiziell über die Windows-Update-Zentrale verteilt. Herunterladen über das Media Creation Tool kann man die neuste Version von Windows 10 aber jetzt schon. Neu dabei ist unter anderem die «Timeline». Mit einem Zeitstrahl lassen sich in Windows 10 künftig alle Aktivitäten der letzten 30 Tage in chronologischer Reihenfolge anzeigen. Darüber hinaus gibt es auch viel Neues beim Edge-Browser und in den Einstellungen. Gerade im letzteren Bereich warten einige Überraschungen auf uns.
Erweiterte Audiosteuerung
Klein, aber fein. Microsoft hatte lange immer noch das Problem, dass zu viele verschiedene Einstellungen, speziell bei der Soundsteuerung, überall ein wenig verteilt sind. Nun gibt es unter den Systemeinstellungen eine eigene Seite, um die Lautstärken mehrerer Audioquellen zu regeln.
Dazu einfach nach «Audioeinstellungen» im Startmenü suchen. Klicken Sie auf «Geräte- oder App-Lautstärke ändern». Unter «Weitere Soundoptionen» wählen Sie «App-Lautstärke- und Geräteeinstellungen». Sie haben nun mehr Kontrolle über Systemsounds und können auch die Lautstärken über einen Regler anpassen.
App-basierte Grafikoptimierungen
Wenn Sie vor allem mit einem Notebook unterwegs sind, gibt es nun die Möglichkeit, in den Grafikeinstellungen festzulegen, ob eine rechenintensive Windows-10-App oder ein klassisches Programm besser auf die höhere Grafikleistung der dedizidierten Grafikkarte zurückgreifen soll oder zum Sparen von Akkuleistung der interne Grafikkern der CPU angesprochen wird. In der Regel muss man daran nichts verändern. Aber kann ja einmal sein, dass der Chrome-Browser oder ein Spiel auf einmal zu viel Rechenleistung einfordern.
Sie finden die Option unter Einstellungen (Windowstaste+i), links über den Reiter «Anzeigen». Scrollen Sie nach unten zum Eintrag «Grafikeinstellungen».
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Alle Diagnosedaten löschen
Alle Diagnosedaten löschen
Microsoft hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und verbessert nach und nach die Datenschutzeinstellungen. Wer in der neusten Windows-Ausgabe bereits gesammelte Telemetriedaten über das Anwendungsverhalten (zur «Verbesserung der Systemfunktionen»), nicht mehr gesammelt wissen möchte, kann auch alle bisher gesammelten Diagnosedaten vom Gerät auf einen Klick löschen.
Den neuen Lösch-Button finden Sie über die Einstellungen (Windowstaste+i) beim «Datenschutz» unter «Diagnose und Feedback». Sie scrollen praktisch fast nach unten zum Eintrag «Diagnosedaten löschen». Darunter steht auch, dass alle Diagnosedaten gelöscht werden, die Microsoft vom Gerät erfasst hat. Beachten Sie auch den Einstellungslink zu den verknüpften Einstellungen, wenn Sie ein Microsoft-Konto hinterlegt haben.
Schriftarten im Microsoft Store verwalten
Microsoft ermöglicht es nun auch, neue Schriftarten aus dem Store herunterzuladen. Im Moment stehen zwar bis jetzt nur neun Fonts zur Wahl. Microsoft stellt aber in Aussicht, diese noch auszubauen. Auch neu: Die Schriften können jetzt auch in den Windows-Einstellungen verwaltet werden.
Das geht in den Einstellungen (Windowstaste+i) unter Personalisierung/Schriftarten. Von dort lassen sich die Fonts auch in einer Vorschau betrachten und deinstallieren.
Die besten Tipps zum Windows-10-April-Update gibt es in der kommenden PCtipp-Ausgabe 6/2018. Ab dem 25. Mai am Kiosk erhältlich.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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