IFTTT: dienstbare Geister im Internet
IFTTT, iOS und das iPhone
IFTTT auf dem iPhone
Die neuste Erweiterung von IFTTT ist die kostenlose iPhone-App. Allerdings liegt es in der Natur des Gerätes, dass keine Befehle auf Systemebene ausgeführt werden können. Trotzdem sind die Möglichkeiten erstaunlich.
Im Prinzip stehen dieselben Triger zur Verfügung, wie auf der Website von IFTTT. Einzig die Kanäle des iPhones sind beschränkt. Zurzeit werden die mitgelieferten Apps «Kontakte», «Fotos» und «Erinnerungen» unterstützt. Das hält findige Köpfe jedoch nicht davon ab, einige bemerkenswerte Rezepte anzubieten.
So kann zum Beispiel jeder neue Kontakt automatisch in eine Google-Tabelle eingetragen werden. Oder er erhält eine vordefinierte E-Mail – etwa als Dank für das Interesse, wenn dieser Kontakt im Rahmen einer Veranstaltung erfasst worden ist. Oder man legt alle Screenshots, die man auf dem iPhone erstellt hat, automatisch in einem eigenen Album ab, wo sie leichter gefunden werden. Und so weiter.
Wenn Sie wissen möchten, welche iPhone-spezifischen Rezepte angeboten werden, dann verwenden Sie am besten den Filter auf der IFTTT-Website. Klicken Sie dazu auf den Bereich «Browse» (1). Klicken Sie danach auf «Filter» (2) und wählen Sie zwischen «iOS Photos», «iOS Contacts» und «iOS Reminders»:
Jetzt sehen Sie alle Rezepte, die für die Verwendung mit dem iPhone konzipiert wurden.
Kreativität ist Trumpf
In diesem Beispiel läuft der Versand vielleicht nicht ganz so optimal ab, weil das Bild lediglich an die eigene E-Mail-Adresse verschickt wird und dann weitergeleitet werden muss. In vielen Fällen lohnt es sich, auf IFTTT nach Alternativen zu suchen, die ebenfalls zum Ziel führen können. Wenn zum Beispiel als Kanal nicht «Email», sondern «Gmail» verwendet wird, dann können Sie eine beliebige Zieladresse eingeben und ersparen sich so die manuelle Weiterleitung – ein Gmail-Konto natürlich vorausgesetzt.
Kurz, IFTTT bietet ganz neue Möglichkeiten und stundenlange Unterhaltung, ganz ohne Kosten. Besonders interessant werden die Rezepte, wenn auch noch Hardware hinzugefügt wird – dann ist der erste Schritt in die massgeschneiderte Heimautomation gemacht.
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