Geschützt mit Windows - so geht es

Ransomware

Windows kann sehr gut vor fieser Ransomware schützen; Ransomware sind Erpresser-Trojaner, die Dateien verschlüsseln und nur gegen ein Lösegeld wieder freigeben.
Wer OneDrive als Cloud-Speicher nutzt, kann diesen ebenfalls vor einer Ransomware-Attacke schützen. Der eigentliche Schutz – die Erkennung und Abwehr von Ransomware – ist zwar standardmässig aktiv, aber der Kontrollierte Ordner­zugriff nicht. In Defender UI ist das der erste Punkt im Reiter Grundlegend, Bild 3. Sobald dieser aktiviert wird, erscheinen auch noch diverse Unterfunktionen.
Bild 3: Der Ransomware-Schutz ist zwar für die Systemdaten aktiv, aber Überwachter Ordnerzugriff ist standardmässig aus
Quelle: PCtipp.ch
Sie finden die Funktion in Windows auch unter Windows-Sicherheit/Viren- und Bedrohungsschutz/Ransomware-Schutz. Klicken Sie dort auf den Punkt Ransomware-Schutz verwalten und schalten Sie die Option Überwachter Ordnerzugriff ein.
Unter Geschützte Ordner sind nur die Windows-System­ordner des Benutzers geschützt. Sie können dort weitere Ordner angeben und schützen lassen. Wird später einem Programm der Zugriff auf den Ordner verwehrt, tragen Sie es einfach beim Menüpunkt namens App durch Überwachten Ordnerzugriff zulassen ein.
Sofern Sie OneDrive-Nutzer sind, finden Sie noch den Punkt Ransomware-Datenwiederherstellung. Falls eine Ransomware Ihre Daten auf der Festplatte und somit auch auf OneDrive verschlüsseln würde, können Sie die Daten mit wenigen Klicks wiederherstellen. OneDrive bemerkt sogar das massenweise Verschlüsseln und stoppt den Vorgang. Hier arbeiten der Defender und OneDrive perfekt zusammen.

Autor(in) Markus Selinger



Kommentare
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Ginemod
19.10.2024
Wie im deutsche Warentest beschrieben (2024/03 Seite 24), wird das Phishing Modul nur im Edge genutzt, um die Konkurrenz Browser auszuschliessen. Wer Chrome, Firefox, Opera, Brave oder jeden anderen Browser verwendet, sollte zwingend einen andern Virenschutz installieren. Natürlich ist der Datenschutz bei Defender, wie bei Microsoft üblich, nicht gewährleistet. Bitdefender als kostenlose und G-Data als kostenpflichtige Alternativen schützen den Computer bestens.

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gucky62
19.10.2024
Bitdefender oder G-Data AV als Empfehlung kann man sich wirklich sehr streiten. Phishing ist mal primär ein Thema bei EMail und nicht gerade beim Browser. Wobei diese diverse andere, wesentlich sinnvollere Sicherheits-Plugins usw. verfügbar haben. Und vom Webmail Unsinn im Browser halte ich persönlich gar nichts. Da geht nichts über einen brauchbaren Mail-Client. Man kann die allesundjenesverprechende AV Software nutzen und sich wundern wieso vieles langsam ist oder eben gar nicht mehr geht, oder auf dem was sinnvoll ist setzen. Ich halte von diesen AV Paketen mit weis noch was für Funktionen rein gar nichts und rate jedem davon ab. Unter Windows ist der Defender in aller regel völlig ausreichend und macht meist am wenigsten Probleme. Alle anderen AV Pakete machten immer wieder Aerger und pfuschen überall rein und bevormunden den User. Wieso eien AV SW auch VPN haben soll und weis was noch für Funktionen entzeiht sich meinem Verständnis. Eierlegende Wollmilchsau, kann alles, aber nichts richtig. Das beste AV Paket ist sowieso Brain.exe. Kann alles, ist mit umfassender KI Funktionalität ausgestattet und völlig autark. Und dabei sogar für alle OS verfügbar. Gruss Daniel

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tipptopp
21.10.2024
@gucky62: wo du recht hast, hast du recht. Der beste Virenschutz ist das Hirn vor dem Bildschirm. Benutze übrigens ausschliesslich und seit Windows 10 den Windows Defender und hatte mit der richtigen Einstellung, beim Defender wie bei mir selbst, noch nie Probleme!