Ein iPad, fast wie ein MacBook
Eingabegeräte
Das iPad zeigt sich für USB- oder Bluetooth-Peripherie sehr empfänglich. Ich verwende seit Jahren eine Tastatur und eine Maus von Logitech. Beide werden über den «Unifying»-Empfänger verbunden, Bild 5. Dieser Dongle hängt jedoch nicht am MacBook, sondern an einem USB-Anschluss des Studio Display. Will heissen: Sobald das iPad mit dem Studio Display verbunden wird, erkennt es automatisch den Unifying-Empfänger – und damit auch die beiden Eingabegeräte.
Der Unifying-Empfänger funktioniert am iPad tadellos, ohne dass es dazu eine weitere Software oder einen Treiber von Logitech braucht. Doch die Tastatur- und die Systemsprache müssen übereinstimmen. Ich arbeite ausschliesslich mit deutschen Tastaturen, weil ÄÖÜ leichter zu erreichen sind. Das iPad ist jedoch auf die Schweiz eingestellt. Um eine andere Tastaturbelegung zu verwenden, muss in den Einstellungen Allgemein unter Tastatur im Bereich Tastatur die gewünschte Belegung nicht nur hinzugefügt, sondern die alte Belegung eventuell sogar gelöscht werden.
Noch mehr Peripherie
Ein Studio Display oder ein anderes fähiges Display wird also zum Hub für Peripheriegeräte. Dort liesse sich über USB-C auch ein Ethernet-Dongle anschliessen. Eine solche Verbindung wird dabei vom iPad automatisch erkannt und bevorzugt benutzt – und das kann bei schlechtem Wi-Fi zum Lebensretter werden. Aber auch ein herkömmliches USB-C-Dock, das direkt mit dem iPad verbunden wird, kann die Funktionalität und die mögliche Peripherie massiv erweitern.
Tipp: Wenn Ihr iPad mit einem SIM-Slot oder einer eSIM ausgestattet ist, sollten Sie sich den Luxus für das mobile Arbeiten gönnen. Denn schliesslich beklagen sich viele Anwender, dass die MacBooks keinen SIM-Slot bieten – doch ein iPad schliesst diese Lücke. Wenn Sie kurz vor der Anschaffung eines neuen iPads stehen, greifen Sie zur Variante «Wi-Fi + Cellular», denn nur sie ist mit der passenden Hardware bestückt.
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