Tipps & Tricks
22.07.2004, 12:00 Uhr
Effektiver Spamschutz auf der Webseite
E-Mail-Adressen werden von vielen Firmen gesammelt, um die Mailbox mit unerwünschten und meist aufdringlichen Nachrichten überquellen zu lassen. Ich habe gehört, dass es eine Möglichkeit gibt, die eigene E-Mail-Adresse so zu codieren, dass sich die meisten automatischen Sammelroboter die Zähne daran ausbeissen. Aus «michael» wird bei dieser Methode beispielsweise die Zeichenfolge «michael». Auf der Webseite eingefügt, erscheint der Code im Browser dann wieder als normalen Text. Stimmt es, dass die Sammelroboter auf diese Weise ausgetrickst werden können?
Für jeden Buchstaben auf der Tastatur existiert auch ein ASCII-Zahlencode. Verwendet man diese codierten Zeichen auf einer Webseite, wandelt der Browser den Code automatisch wieder in die richtige Zeichenfolge um. Früher glaubte man, sich mit diesem Trick vor den Spam-Robotern, welche das Internet nach jeder E-Mail-Adresse durchforsten, effektiv zu schützen. Für die Programmierer dieser Spam-Robotern war es jedoch nicht schwer, die Codes ebenfalls automatisch umzuwandeln und den Schutz damit aufzuheben. Somit ist dies keine effektive Methode mehr, um seine Adresse im Internet zu veröffentlichen, ohne mit Spam-Mails versorgt zu werden. Der einzige Schutz, welcher für den Besucher der Webseite keinen zusätzlichen Aufwand bringt, bietet der Umweg über die Skriptsprache Javascript: Ein simples kleines Javascript setzt die E-Mail-Adresse aus mehreren Stücken zusammen. Da das Javascript auf diverse Arten umgesetzt werden kann, sind die meisten Spam-Roboter nicht in der Lage, die E-Mail-Adresse zu erkennen.
Folgendes Javascript-Beispiel stellt die E-Mail-Adresse "max@muster.de" dar:
<script language="JavaScript">
adresse="max";
adresse =(adresse + "@");
adresse =(adresse + "muster.de");
document.write("<A href='mailto:" + adresse + "'>" + adresse + "</a>" );
</script>
16.10.2009
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