Kaufberatung: Kameras für Einsteiger
Was brauche ich alles?
Als Einsteiger in die Kamerawelt ist es nicht leicht zu wissen, was man alles braucht. Im Minimum benötigen Sie Folgendes:
- eine Kamera
- ein Objektiv
- einen Akku
- eine Methode, den Akku zu laden
- ein Speichermedium (meist eine SD-Karte)
- eine Methode, die Fotos komfortabel auf ein Endgerät zu bringen
Als erstes Objektiv empfiehlt sich meistens ein sogenanntes Standardzoom, Bild 9. Das ist ein Objektiv mit einer Zoom-Reichweite, welche die wichtigsten Brennweiten abdeckt. Für Vollformat ist 24–70 mm typisch, bei APS-C ist 18–55 mm (27–82,5 mm äquivalent) häufig. Beim zweiten Objektiv können Sie sich spezialisieren. Beispielsweise mit einer lichtstarken 85-mm-Festbrennweite (gut für Porträts) oder einem Teleobjektiv (Wildlife, Sport). Oder aber Sie legen sich eine Festbrennweite in der Standard-Reichweite zu, um sich herauszufordern. Beliebte Festbrennweiten sind 24, 27, 35, 50 und 85 mm. Besonders 35 und 50 mm gelten als klassische Formate (umrechnen bei APS-C nicht vergessen).
Den Akku und ein Ladegerät erhalten Sie bei Neugeräten mit der Kamera. Ein Ersatzakku ist immer eine gute Investition, besonders wenn Sie viel fotografieren. Zum Filmen sind ein oder mehrere Ersatzakkus fast Pflicht.
Das Gros der Kameras verwendet SD-Speicherkarten. Ausnahmen gibt es vor allem im professionellen Bereich, in dem CF-Karten (CompactFlash) gerade eine Wiedergeburt in kompakter Form erleben; Nikons XQD-Karten beispielsweise. Setzen Sie hier auf bewährte Marken wie SanDisk und vermeiden Sie Karten aus der Ramschkiste. Mit einer kaputten Speicherkarte und ohne Fotos aus den Ferien heimzukommen, macht keinen Spass.
Wie schon beim Akku lohnen sich auch hier Reserven. Falls Sie starken Gebrauch der Serienbildfunktion und von 4K-Videos machen, sollten Sie zudem auf das Kartentempo achten. UHS-I und UHS-II sind aktuell üblich. Beim regulären Fotografieren macht das allerdings keinen grossen Unterschied.
Zuletzt sollen die Fotos noch irgendwie auf ein Endgerät gelangen. Das gelingt beispielsweise mit einem SD-Kartenleser. Notebooks haben einen solchen oftmals eingebaut, ansonsten benötigen Sie einen USB-Adapter dafür. Einige moderne Kameras können Bilder auch direkt über ein USB-Kabel übertragen.
Per WLAN lassen sich vor allem die leichteren JPG-Dateien transferieren, was für Social Media praktisch ist. Bilder im schweren Rohdatenformat müssen Sie jedoch meistens per Kabel transferieren.
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