Tipps & Tricks
04.11.2014, 12:21 Uhr
Praktisch: Texterkennung via Google Drive
Google Drive kann Text aus Bildern und PDF-Dokumenten erkennen und als Klartext speichern. Wir zeigen Ihnen, wie es funktioniert.
Cloud-Dienste können weitaus mehr als nur Dateien bunkern. Google Drive beispielsweise kann Texte aus Bildern und PDF-Dateien erkennen und in veränderbare Textdokumente verwanden. Die sogenannte Optical Character Recognition (OCR) ist in Google Drive eingebaut und benötigt keine zusätzlichen Add-Ons.
Um OCR in Google Drive zu verwenden, müssen Sie nur eine Funktion aktivieren. Öffnen Sie die Web-App von Google Drive und klicken Sie auf das Zahnradsymbol in der oberen rechten Ecke. Sie finden dort das Untermenü «Upload-Einstellungen». Darunter wählen Sie «Text aus hochgeladenen PDF- oder Bilddateien konvertieren».
Drive wird automatisch jedes hochgeladene Bild oder PDF mit OCR analysieren. Wenn Sie bei jedem Dokument separat entscheiden möchten, wählen Sie die Option «Einstellungen vor jedem Upload bestätigen». Mit dieser Option fragt Drive jeweils beim Upload von einem Bild oder PDF, ob OCR verwendet werden soll.
Da Google Drive eine Weile braucht, um OCR auszuführen, dauert der Upload der Datei entsprechend ein wenig länger. Bei Bildern sind es einige Sekunden, bei PDF-Dateien kann sich der Upload um fast eine Minute verlängern. Drive speichert die OCR-Dateien jeweils als Dokument. Das Original bildet dabei die obere Hälfte einer Seite, der erkannte Text die untere Seite.
Andere Cloud-Anbieter
OCR gibt es auch für andere Cloud-Dienste, allerdings nicht ohne Weiteres. OneDrive verfügt über OCR, das aber nur für Fotos von Windows-Phone-Geräten funktioniert. Dropbox und andere Anbieter verfügen nicht über integrierte OCR, können diese aber mit Plug-Ins wie CloudZap oder DocScanner von Extern nachrüsten.
07.11.2014