Das sind die besten Apps zum Sprachen lernen

Kontakt

Das Lernen per App ist ein guter Start. Danach lohnt es sich, die Sprache auch zu verwenden. Kontakt zu Muttersprachlern ist pures Gold wert. Sie erhalten so die nötige Praxis, die Sprache ausserhalb von Übungen zu verwenden, und lernen dazu, wie sie im echten Leben funktioniert. Und auch hier kann das Smartphone aushelfen.
Falls Sie schon Personen kennen, welche die richtige Sprache sprechen, ist es ganz einfach. Chat-Apps wie Signal ermög­lichen sofortigen und ein­fachen Austausch per Text, Audio und Video über (fast) den ganzen Planeten. Nutzen Sie die Ge­legenheit und setzen Sie das Gelernte ein.
Haben Sie noch keine Kontakte im relevanten Sprachraum, lernen Sie neue Leute kennen. Das Internet ist voll mit Foren, sozialen Medien und anderen Treffpunkten in allen möglichen Sprachen und zu praktisch jedem Themenfeld. Suchen Sie sich etwas Passendes und legen Sie los. Am besten starten Sie zu Beginn in zwei Arten von Gemeinschaften: einmal mit einer auf die Sprache fokus­sierten und einer auf ein für Sie interessantes Thema fokussierten Gemeinschaft – beispielsweise mit einem Forum für spanische Rechtschreibung und Grammatik und einem Discord-Kanal für spanischsprachige Formel-1-Fans. So haben Sie eine Gemeinschaft, in der Sie spannende Unter­haltungen führen und verfolgen können, und eine Gemeinschaft, in der Sie sprachliche Fragen stellen können.
Natürlich können Sie einfach ins kalte Wasser springen und sich mittels App mit zufälligen Sprechern einer Sprache verbinden lassen. Dafür gibt es Apps wie HelloTalk oder Tandem. Diese Apps verbinden Sie mit Muttersprachlern aus aller Welt und lassen Sie einfach ein Gespräch führen.
Bild 6: Memes sind zwar nicht die beste, aber eine unterhaltsame Lernmethode
Quelle: PCtipp.ch
Der Kontakt mit Muttersprachlern ist dabei in einer Hinsicht etwas heikel: Anders als in Lehrmitteln halten sich Menschen im Alltag nicht immer so genau an die Regeln, Bild 6. Dazu kommen Dialekte, Umgangssprache und häufig Leihwörter aus anderen Sprachen (oftmals Englisch). Das ist Fluch und Segen zugleich. Sie erhalten einen besseren Einblick in den Alltag der Sprache und lernen, wie sie verwendet wird. Allerdings ist das Risiko auch gross, dass Sie einige Dinge «falsch» lernen oder in einer Form vermittelt bekommen, die nicht allgemeingültig ist. In diesem Fall ist ein Sprachforum ebenfalls hilfreich. Die philo­sophische Frage, ob die standardisierte oder Strassenversion der Sprache besser, reiner oder repräsentativer ist, lassen wir aussen vor.



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