Oft gelesen und geteilt 18.01.2013, 08:18 Uhr

Die besten Mäuse für Zocker

Die Auswahl an Mäusen ist erdrückend. Hier finden Sie die besten Spieler-Mäuse in drei verschiedenen Preisbereichen.
Mäuse gibt es in jeder Preisklasse von wenigen bis 150 Franken. Viele Modelle fallen unter dem Deckmantel der »Profi-Spieler-Ausrüstung« aber eher durch überzogene Preise als durch angemessene Qualität auf. Da sich mittlerweile Dutzende Spielermäuse auf dem Markt tummeln, haben unsere Kollegen von Gamestar die ihrer Meinung nach besten Modelle pro Preisklasse gesammelt. So finden Sie den Nager, der am besten zu Ihren Vorlieben und Ihrem Budget passt.
Hier finden Sie ausschliesslich spieletaugliche Mäuse, die ihre Stärken sowohl in Ego-Shootern als auch in Strategie- oder Action-Titeln voll ausspielen, Ihnen aber auch bei fummeliger Bildbearbeitung absolut präzise zur Seite stehen. Schon ab 30 Franken gibt es voll spieletaugliche Nager. Die teureren Modelle besitzen zusätzlich umfangreich konfigurierbare Treiber, meist mehr Tasten, eine höhere Verarbeitungsqualität und eine noch höhere Genauigkeit. Unterteilt in die drei Preiskategorien bis 40 Franken, 40 bis 60 Franken und ab 60 Franken, finden Sie in diesem Artikel die beste Maus, die beste symmetrische Maus für linke Hände und einen Preis-Tipp, der maximale Leistung pro Franken bietet. In der oberen Preiskategorie wurde der Preis-Tipp durch eine kabellose Alternative ersetzt.
MÄUSE BIS 40 Franken
Leistungs-Tipp Logitech G400
Der Nachfolger der beliebten MX 518 heisst Logitech G400 und kostet um die 40 Franken. Äusserlich fast identisch, überarbeitet Logitech die G400 vor allem technisch. Die Frequenz, mit der die Maus über den USB-Port mit dem PC kommuniziert, erhöht Logitech von ehemals 125 Hz auf 1000 Hz. Ebenso verdoppelt sich die maximale Abtastrate des Infrarotsensors von 1800 auf 3600 dpi. Beides bewirkt eine noch geschmeidigere Bewegung des Mauszeigers. Im nur als Download verfügbaren Treiber passen Sie die vier wählbaren dpi-Stufen an und suchen sich per Taste die benötigte Präzision aus. Ebenso lassen sich dort alle acht Tasten frei konfigurieren, häufig genutzte Belegungen speichern Sie in einem eigenen Profil. Die in dieser Preisklasse unerreichte Kombination aus sehr hoher Präzision, guter Ausstattung und hochwertiger Verarbeitung machen die G400 zum Leistungs-Tipp bei den Mäusen bis 40 Franken.
Symmetrische Maus Roccat Lua
Wenn Sie Ihre Maus bevorzugt mit der linken Hand bedienen, führt kaum ein Weg an einer symmetrischen Maus vorbei, da es ausser der Razer Deathadder »Left Hand Edition« praktisch keine Mäuse speziell für linke Hände gibt. Dis bislang empfohlene Microsoft Sidewinder X3 gibt es nur noch in wenigen Läden für mittlerweile deutlich zu viel Geld zu kaufen. Daher wird an dieser Stelle die rund 40 Franken günstige Roccat Lua empfohlen, eine spartanisch ausgestatte 3-Tasten-Maus, die aber technisch überzeugt.
So können Sie die Empfindlichkeit der Maus von 250 bis 2500 dpi in sieben Stufen einstellen. Gut gefällt uns zudem die starke Rasterung des Mausrades, wodruch Sie in der Hitze des Gefechts nicht versehentlich an Waffen vorbeiscrollen. Der optische Sensor arbeitet präzise und die angerauten Seitenflächen verhindern ein Verrutschen. Wenn Sie mit der linken Hand gerne schnelle Ego-Shooter spielen, bei denen es auf maximale Genauigkeit ankommt, raten wir Ihnen zur ebenfalls symmetrischen aber sehr spartanisch ausgestatteten Razer Abyssus . Die kostet aber gleich etliche Franken mehr und gehört daher nicht mehr in diese Kategorie.
Preis-Leistungs-Tipp Sharkoon Fireglider
Die Sharkoon FireGlider ist mit einem Preis von rund 30 Franken die günstigste Maus in dieser Übersicht. Trotzdem lässt sich auch das Gewicht der Fireglider anpassen, was eigentlich erst bei deutlich teureren Nagern zu erwarten ist. Die maximale Auflösung des in sechs Stufen regelbaren Laser-Sensors beträgt 3600 dpi und er funktioniert auf allen gängigen Mauspads problemlos, hat auf Glas allerdings seine Probleme. Die Verarbeitung der FireGlider ist gemessen am Preis ordentlich, auch wenn sich die Feuertasten leicht seitlich bewegen lassen und der dpi-Umschalter etwas wackelig ist. Für den Preis aber eine unschlagbare Kombination aus Präzision und Ausstattung. Eine ebenso günstige Alternative ist die Gigabyte GM-M6900, die zwar keine Anpassung mit Gewichten erlaubt, aber dafür ein vier-Wege-Mausrad bietet.
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Noch mehr Mäuse

MÄUSE bis 60 FRANKEN
Leistungs-Tipp Logitech G500
Auch die Logitech G500 besitzt einen renommierten Vorgänger – die Logitech G5. Bei der G500 verbreitert Logitech die Daumenauflage und platziert die Schalter zum Wechsel der dpi-Stufen neben die linke Maustaste. Der Laser-Sensor überzeugt auf allen Unterlagen und löst maximal mit sehr hohen 5700 dpi auf. Per 4-Wege-Mausrad scrollen Sie problemlos durch Dokumente, dessen etwas zu schwache Rasterung sich bei Bedarf sogar ganz abschalten lässt. Das Gewicht der G500 erhöhen Sie bei Bedarf um bis zu 27 Gramm. Der Treiber erlaubt die freie Konfiguration der acht Tasten und das Erhöhen der USB-Abfragefrequenz auf bis zu 1000 Hz. Die Verarbeitung der G500 ist dabei absolut hochwertig und solide. Klare Kaufempfehlung in der Kategorie bis 60 Franken.
Symmetrische Maus Roccat Kova+
Die Roccat Kova+ eignet sich dank ihres symmetrischen Designs für rechte wie linke Hände gleichermassen. Der 3200 dpi genaue optische Infrarot-Sensor hinkt der G500 zwar nominell hinterher, aber in der Spielepraxis bringen höhere Auflösungen subjektiv nur noch wenig bis gar keinen Vorteil. Die [+]-Version versieht Roccat mit einem eigenen Treiber, in dem Sie mit Hilfe einer gedrückten Taste die übrigen Tasten doppelt belegen, und die USB-Abtastfrequenz auf bis zu 1000 Hz einstellen. Die allgemeine Verarbeitung und die Druckpunkte der Tasten sind sehr gut, die G500 ist hier aber noch etwas hochwertiger verarbeitet. Eine etwas günstigere Alternative ist die CM Storm Inferno mit einem 4000-dpi-Laser, programmierbaren Tasten und 128-KByte-Onboard-Speicher für Makros.
Preis-Leistungs-Tipp Sharkoon Darkglider
Im Preisbereich geht der Preis-Leistungs-Tipp an die Sharkoon DarkGlider . Im Test beeindruckt die DarkGlider mit einem hochpräzisen Laser-Sensor, der sich auf keiner Oberfläche eine Schwäche leistet und all unsere Eingaben stets exakt umsetzt. Im Vergleich zu Logitech G400 trumpft der Sharkoon-Nager zudem mit Extras wie internem Speicher und austauschbaren Gewichte auf.
Abstriche müssen Sie aber aufgrund einiger schwer erreichbaren Tasten beim Handling sowie bei der nur guten, aber keinesfalls herausragender Verarbeitung machen. Für diesen Preis ist die 6000-dpi-Maus aber allemal einen Blick wert.
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noch besser, noch teurer

MÄUSE AB 60 FRANKEN
Leistungs-Tipp Logitech G9x
Mittlerweile ist die Logitech G9x (rund 80 Franken) einige Jahre alt, aber nach wie vor das Aushängeschild bei den kabelgebundenen Mäusen. Der 5000-dpi-Laser-Sensor arbeitet hochgradig präzise, weder schnelle Schwenk- noch feine Zielbewegungen bringen ihn aus der Ruhe. Die Rasterung des Mausrades schalten Sie, zum schnelleren Scrollen in grossen Dokumenten, bei Bedarf ab. Die nahezu optimale Ergonomie für Rechtshänder, die Sie mit zwei verschiedenen Oberschalen noch individualisieren können sowie die fast perfekte Verarbeitung machen die G9x zur unserer Meinung nach besten kabelgebundenen Maus. Wer eher Razer-Mäuse bevozugt, greift zur Razer Imperator 2012 , die praktisch ebenbürtig ist. Auch die sehr gute Roccat Kone+ verdient einen genaueren Blick, protzt der Nager doch mit jeder Menge Ausstattung.
Symmetrische Maus Steelseries Sensei
In der Wertung gleichauf mit der Referenz G9x, allerdings etwas teurer. Das symmetrische Design der SteelSeries Sensei macht die Maus zur definitiven Referenz für linke Hände. Variables Gewicht bietet die Sensei zwar nicht, dafür bietet die Maus Konfigurationsmöglichkeiten satt bis hin zu cheat-verdächtigen Bewegungkorrekturen. Der 5700-dpi-Laser-Sensor mit Interpolationsmöglichkeit auf die doppelte Auflösung, die präzisen Tasten, das exakte 2-Wege-Mausrad und die absolut solide Verarbeitung machen aus der Sensei eine der besten derzeit erhältlichen Spielermäuse, wenn Ihnen das flache, symmetrische Design zusagt. Ebenfalls sehr flach und auch für Linkshänder zu empfehlen ist die rund 90 Franken teure Neuauflage der Razer Lachesis . Im Vergleich zur Sensei lässt sich die Lachesis aber weit weniger stark an die eigenen Vorlieben anpassen.
Kabellose Maus Logitech G700
Wenn Sie eine hochwertige Spielermaus benötigen, sich aber von einem kabelgebundenem Modell zu sehr einschränkt fühlen, dann empfehlen wir die Logitech G700 für etwas über 100 Franken. Das kabellose Spitzenmodell von Logitech enthält den gleichen hochpräzisen 5000-dpi-Laser-Sensor wie die G9x, besitzt aber deutlich mehr Tasten als diese und richtet Sie so eher an MMO-Spieler, die von den vielen (Makro-)Tasten profitieren. Wenn der Akku zur Neige geht und Sie gerade keine Zeit zum aufladen haben, stöpseln sie die Maus an das mitgelieferte USB-Kabel und spielen somit einfach weiter. Die Razer Mamba liefert als kabellose Spielermaus eine ähnliche Qualität und Präzision, ist mit einem Preis von um die 150 Franken aber wesentlich teurer.



Kommentare
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Lunerio
20.01.2013
Anstatt der Kova+ hätte man doch den Savu reingeschmissen. Für WASCHECHTE Zocker sind allgemein Mäuse mit fehlerhaften Lasersensoren, und die aktuellen Lasersensoren mit 5.7k DPI, 6.4k DPI und 8.2k DPI sind wirklich fehlerhaft was genaues Tracking angeht, eh nicht das Optimum. Dazunoch sucht man erst nach Form und dann nach Technik. Aber das müsste jeder wissen.

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jodelboy
20.01.2013
Meine Lieblingsmaus (egal ob für Gaming, Office oder Bildbearbeitung) ist immer noch die "alte" Microsoft Sidewinder Mouse, "Oldschool" kabelgebunden. Habe die schon etwa 5 Jahre, sie funktioniert immer noch super, was mn. Meinung nach von der sehr guten Verarbeitung kommt. Mausrad & Daumentasten sind aus Aluminium und haben sich kein bisschen abgenutzt - Das war für mich immer ein riesen Negativpunkt bei all den Razers und wasauchimmer.. Nach ein paar Monaten war das Mausrad weg oder einfach nicht mehr gleich "gummig" wie vorher. Bestelle mir morgen gleich eine oder zwei dazu, um sie in den Scrhank zu werfen falls meine jetzige Maus mal das Zeitliche segnet.. :cool: Mit Wireless-Mäusen kann ich generell nix anfangen, erstens wegen der ganzen Aufladerei und zwietens wegen der Verzögerung (die auch bei den besten Wireless-Mäusen zu spüren ist).

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Das heilige Meerschweinchen
21.01.2013
Konventionell vs... Also ich benutze für die meisten Games (und auch für alle anderen Arbeiten am PC) eh keine "konventionellen" Mäuse mehr. Die Lösung für mich lautet: Trackball. Angenehm zu bedienen, schnelle Reaktion und kein ständiges Herumgefuchtel auf dem Schreibtisch. ^^)