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23.10.2012, 13:29 Uhr
Logitech mit neuen Produkten
Der Schweizer Peripheriehersteller Logitech setzt auf Windows 8. Doch auch mit TV- und Audio-Gadgets will das Unternehmen Geld verdienen.
Logitech, der Schweizer PC-Peripheriehersteller aus Morges, lässt sich trotz schwächelndem PC-Markt nicht aus der Ruhe bringen. Zwar befindet sich das Unternehmen in einer Restrukturierungsphase und muss weltweit 450 Stellen abbauen, davon auch ein paar Dutzend in der Schweiz. Doch bei den Produktinnovationen versucht der Hersteller, konsequent die Bedürfnisse der Konsumenten abzudecken.
Ein gelungenes Beispiel dafür ist das Ultrathin Keyboard Cover für das iPad 2 und iPad 3, das eine richtige Geldmaschine sei, wie ein Produkmanager von Logitech stolz berichtet.
Neue Harmony mit Touchscreen
An der Roadshow in Zürich wurde auch die neue Universalbedienung Harmony Touch präsentiert, die mit einem kleinen Touchscreen ausgestattet ist und mit den bekannten Wisch- und Tippbewegungen bis zu 15 Geräte bedienen lässt. Sie soll mit über 225'000 Home-Entertainment-Geräten kompatibel sein. Natürlich sind auch Schweizer Produkte wie Swisscom- und Sunrise-TV, die Cablecom-Box und sogar Produkte kleinerer Schweizer TV-Anbieter in der Liste. Das Gerät kommt Ende Oktober für 279 Franken (UVP) in den Handel.
Bereit für Windows 8
Traditionellerweise stellt Logitech Peripheriegeräte für Windows-PCs zur Verfügung. Auch beim neuen Microsoft-Betriebssystem Windows 8 wird das Unternehmen nicht im Abseits stehen und geht mit vier Produkten (Keyboard, Maus, Touchpad) für das revolutionärste Windows der letzten Jahre an den Start.
PCtipp konnte gleich selbst Hand anlegen. Das Logitech Bluetooth Illuminated Keyboard ist sehr angenehm zum Schreiben und man kann mit Sondertasten zwischen den verschiedenen Geräten umschalten. Das Keyboard soll Mitte November für 129 Franken (UVP) erhältlich sein. Gewöhnungsbedürftig sind die Mäuse und das Touchpad. Bei der Touch Mouse T400 (Fr. 69.90, UVP) und Touch Mouse T620 (Fr. 99.90, UVP), ist die Oberfläche berührungsempfindlich. Man kann mit den Fingern Wischbewegungen ausführen, die das Modern UI von Windows 8 ansprechen.
Komplizierter wird es mit dem Touchpad - das ist jedoch dem Umstand geschuldet, dass das Touchpad kein Touchscreen ist und Windows somit nicht weiss, wo sich der Finger gerade befindet. 1-Finger-Gesten sind somit hauptsächlich für den Mauszeiger bzw. X- und Y-Koordinaten bestimmt. Wenn man mit dem Modern UI interagieren will, braucht es mindestens zwei Finger. Das braucht einiges an Übung und es empfiehlt sich zuerst im Einstellungsprogramm ein paar Kurzvideos zu Gemüte führen, bis man mit den Gesten klarkommt.
Der Produktmanager von Logitech meinte, dass die Bedienung von Windows 8 in Kombination mit Tastatur, Maus und Touchpad am Besten funktioniere. Das scheint Geschmackssache und natürlich auch eine Geldfrage zu sein.
PCtipp konnte gleich selbst Hand anlegen. Das Logitech Bluetooth Illuminated Keyboard ist sehr angenehm zum Schreiben und man kann mit Sondertasten zwischen den verschiedenen Geräten umschalten. Das Keyboard soll Mitte November für 129 Franken (UVP) erhältlich sein. Gewöhnungsbedürftig sind die Mäuse und das Touchpad. Bei der Touch Mouse T400 (Fr. 69.90, UVP) und Touch Mouse T620 (Fr. 99.90, UVP), ist die Oberfläche berührungsempfindlich. Man kann mit den Fingern Wischbewegungen ausführen, die das Modern UI von Windows 8 ansprechen.
Komplizierter wird es mit dem Touchpad - das ist jedoch dem Umstand geschuldet, dass das Touchpad kein Touchscreen ist und Windows somit nicht weiss, wo sich der Finger gerade befindet. 1-Finger-Gesten sind somit hauptsächlich für den Mauszeiger bzw. X- und Y-Koordinaten bestimmt. Wenn man mit dem Modern UI interagieren will, braucht es mindestens zwei Finger. Das braucht einiges an Übung und es empfiehlt sich zuerst im Einstellungsprogramm ein paar Kurzvideos zu Gemüte führen, bis man mit den Gesten klarkommt.
Der Produktmanager von Logitech meinte, dass die Bedienung von Windows 8 in Kombination mit Tastatur, Maus und Touchpad am Besten funktioniere. Das scheint Geschmackssache und natürlich auch eine Geldfrage zu sein.
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Hochpreisiges für Audio-Freaks
Hochpreisiges für Audio-Freaks
Vor vier Jahren übernahm Logitech den amerikanischen Audio-Spezialisten Ultimate Ears (UE), der sich mit seinen professionellen In-Ear-Kopfhörern vor allem bei Musiker einen Namen machte. Der Clou: Man lässt sich seinen In-Ear-Stöpsel passgenau an sein Ohr anpassen (ausgiessen).
Nicht ganz passgenau, aber mit diversen Aufsätzen für den Hörkanal, mit vier Lautsprechern und einer 3-Wege-Frequenzweiche sind die UE 900 Noise-Isolating Earphones ein Spitzenprodukt in der UE-Palette von Logitech. Auch der Preis ist Spitze: Die Earphones sind für 499 Franken (UVP) zu haben - da ist das Geschenkbudget für Weihnachten schnell aufgebraucht.
Nicht ganz passgenau, aber mit diversen Aufsätzen für den Hörkanal, mit vier Lautsprechern und einer 3-Wege-Frequenzweiche sind die UE 900 Noise-Isolating Earphones ein Spitzenprodukt in der UE-Palette von Logitech. Auch der Preis ist Spitze: Die Earphones sind für 499 Franken (UVP) zu haben - da ist das Geschenkbudget für Weihnachten schnell aufgebraucht.
Ein bisschen günstiger und nicht nur für den Ego-Trip gestalten sich die beiden Boomboxes, die Musik via Blutetooth von mobilen Geräten wiedergeben. Die UE Boombox lässt bis zu acht Geräte mit sich verbinden, wobei drei Verbindungen gleichzeitig aktiv sein können. Der Preis wird mit 299 Franken angegeben.
Der kleine Bruder der Boombox heisst UE Mobile Boombox (129 Franken) und bietet trotz kleineren Ausmassen ein achtbares Klangerlebnis. Beide Geräte sind sehr robust gebaut und haben einen integrierten Akku, können also auch bei Outdoor-Aktivitäten für Musikgenuss sorgen.
Fragezeichen Android
Interessant bei den Produkten ist der Umstand, dass Logitech diese als iPhone-/iPad- oder BlackBerry-kompatibel anschreibt. Auf die Frage, ob zum Beispiel der teure Kopfhörer auch für Android funktioniert, wurde dies mit «Ja» beantwortet. Ein Produktmanager von Logitech meinte, man betreibe hier wohl eine ungenügende Kommunikation. Wenn man sich jedoch auf Android-Foren umsieht, ist die Sachlage nicht ganz so klar. Hier scheint es doch technische Unterschiede bei der Signalverarbeitung zur Steuerung des Audio-Players zu geben. Am besten ist es, man besteht darauf, vor dem Kauf die Funktionalität am Android-Gerät gleich vor Ort auszuprobieren.
Fragezeichen Android
Interessant bei den Produkten ist der Umstand, dass Logitech diese als iPhone-/iPad- oder BlackBerry-kompatibel anschreibt. Auf die Frage, ob zum Beispiel der teure Kopfhörer auch für Android funktioniert, wurde dies mit «Ja» beantwortet. Ein Produktmanager von Logitech meinte, man betreibe hier wohl eine ungenügende Kommunikation. Wenn man sich jedoch auf Android-Foren umsieht, ist die Sachlage nicht ganz so klar. Hier scheint es doch technische Unterschiede bei der Signalverarbeitung zur Steuerung des Audio-Players zu geben. Am besten ist es, man besteht darauf, vor dem Kauf die Funktionalität am Android-Gerät gleich vor Ort auszuprobieren.
Autor(in)
Marcel
Hauri
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