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27.08.2012, 08:47 Uhr
Dell und HP hadern mit Windows 8
Hewlett-Packard (HP) und Dell haben mit schwindenden PC-Verkäufen zu kämpfen. Beide schieben dabei mehr oder weniger deutlich dem im Herbst erwarteten Windows 8 die Schuld in die Schuhe.
Dell und HP mussten dieser Tage im Rahmen ihrer Quartalszahlpräsentationen schlechte PC-Verkaufszahlen eingestehen. Dass das Geschäft mit den Tischrechnern und Notebooks derzeit harzt, schieben sie mehr oder weniger offen Microsoft in die Schuhe. Grundtenor: Die Leute warten auf Windows 8 und kaufen deshalb erst wieder nächstes Jahr PCs. Dass die beiden Schwergewichte beim derzeitigen Tablet-Boom nicht gerade eine Vorreiterrolle spielen, hängen sie dagegen nicht an die grosse Glocke.
So verkündete Dell während der Telefonkonferenz mit Finanzanalysten, dass die Wiederverkäufer in Erwartung von Windows 8 ihre Lagerbestände reduzieren würden. HP drückt sich derweil vorsichtiger aus und nennt Windows 8 nicht beim Namen. Doch auch der Computerriese gibt zu bedenken, dass potenzielle Käufer zuwarten würden, um zu sehen, was für neue Geräte auf den Markt kommen werden. «Der PC-Markt bleibt schwach und die Lager der Distributoren bleiben derzeit wegen zu erwarteter Produktneuheiten voll», kommentierte HP-Chefin Meg Whitman die Situation.
Die beiden Firmen werden in ihrer Einschätzung vom Marktforschungsinstitut IDC bestärkt. «Faktoren wie Windows 8, gekoppelt mit der Lancierung von Ultrabooks, werden der PC-Industrie im nächsten Jahr eine positive Wendung geben», ist IDC-Analyst Jay Chou überzeugt. Allerdings gibt es laut Marktbeobachter noch ein paar Unwegbarkeiten auf dem Weg dahin. «Die Industrie muss noch ein paar Hürden nehmen. Die grösste dabei ist die, dass die Käufer sich an ein Betriebssystem gewöhnen müssen, das sich von herkömmlichen PC-Gepflogenheiten weit entfernt», argumentiert Chou. Hier müsse der PC-Markt eine Menge Aufklärungsarbeit leisten, ist er überzeugt.
Windows 8 von Microsoft soll am 26. Oktober in der Schweiz in den Handel kommen.
Die beiden Firmen werden in ihrer Einschätzung vom Marktforschungsinstitut IDC bestärkt. «Faktoren wie Windows 8, gekoppelt mit der Lancierung von Ultrabooks, werden der PC-Industrie im nächsten Jahr eine positive Wendung geben», ist IDC-Analyst Jay Chou überzeugt. Allerdings gibt es laut Marktbeobachter noch ein paar Unwegbarkeiten auf dem Weg dahin. «Die Industrie muss noch ein paar Hürden nehmen. Die grösste dabei ist die, dass die Käufer sich an ein Betriebssystem gewöhnen müssen, das sich von herkömmlichen PC-Gepflogenheiten weit entfernt», argumentiert Chou. Hier müsse der PC-Markt eine Menge Aufklärungsarbeit leisten, ist er überzeugt.
Windows 8 von Microsoft soll am 26. Oktober in der Schweiz in den Handel kommen.
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