News 25.05.2010, 09:52 Uhr

Angst vor dem Windows-7-Umstieg

Eine Untersuchung hat ergeben, dass 9 von 10 PC-Anwendern noch nicht auf Windows 7 umgestiegen sind. Der Grund: Sie sind verunsichert und besorgt.
Diese Angaben stammen vom Automatisierungs- und Virtualisierungsdienstleister Parallels. Für die Studie wurden 1000 Computeranwender befragt. Unter den Umfrageteilnehmern befanden sich Privatanwender sowie Verantwortliche für kleinere und mittlere Unternehmen.
Die Ergebnisse:
Die Gründe, warum Windows 7 noch verschmäht wird, ist Verunsicherung. Die zwei Hauptsorgen sind, ob die bisherigen Programme weiterhin funktionieren und wie man die Anwendungen und Dateien sicher überträgt.
- 87 Prozent der Umfrageteilnehmer sind besorgt, dass ihre Programme nicht unter Windows 7 laufen.
- 79 Prozent der Befragten glauben, dass der Umstieg kompliziert und langwierig sein würde.
- 86 Prozent sagen, wenn sie ein Produkt hätten, das den Umstieg einfach und sicher macht, dann würden sie eher auf Windows 7 umsteigen.



Kommentare
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frisr
26.05.2010
Wahrscheinlich eher b Die gefragten User arbeiten ja mit Windows ( und nicht mit Linux ) weshalb sie ja mit Microsoft nicht so unzufrieden zu sein scheinen. Immer diese Linux- Freaks, welche die reale IT- Welt nicht wahrhaben wollen.

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kut
26.05.2010
Die gefragten User arbeiten ja mit Windows ( und nicht mit Linux ) weshalb sie ja mit Microsoft nicht so unzufrieden zu sein scheinen. Immer diese Linux- Freaks, welche die reale IT- Welt nicht wahrhaben wollen. Als täglicher PC-User mit Linux Ubuntu spüre ich absolut nichts von "Nicht-Wahrhaben der realen IT-Welt". Es mangelt mir echt an nichts, nur habe ich eben den fast täglichen Window-Ärger nicht mehr. Jeder soll doch mit dem zufrieden sein, bei dem es ihm wohl ist. Mfg kut

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Adriano
26.05.2010
Die Untersuchung scheint zu bestätigen, dass a) die Leute wenig Vertrauen in Microsoft haben oder / und b) laufende Systeme haben und es deshalb keine überzeugenden Gründe gibt, den Umstieg zu wagen. Mfg kut b - definitiv :D Wenn du Windows 3.11 hattest, und dann Win95 (Abstürzte und Neuinstallationen all 8-10Monaten), dann Win98/Me... Dann ist es klar, dass man mit WindowsXP mehr als zu frieden ist und nichts anderes willst :D

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Black_Wind
26.05.2010
Die Studie bezieht sich doch nur auf 1000 Computeranwender, daraus eine aussagekräftige Aussage über die ganze Branche zu ziehen finde ich schon bedenklich. So naiv kann man ja wohl dann nicht sein.... Neben dem spielt es auch eine Rolle wieviele Privatanwender und wieviele Unternehmen gefragt wurden. Bei den privat Anwendern auch noch das Alter. Viele Unternehmen werden nicht auf 7 wechseln, weil dies mit enormen Kosten verbunden ist, auch wenn es evtl Vorteile hätte. (Softwarekosten, Schulungskosten für Mitarbeiter, Support, evtl. Kurse, Update von Office-Produkten usw.). Die Unternehmen wechseln meistens erst, sobald die Windowsversion nicht mehr von Microsoft unterstützt wird.. - 79 Prozent der Befragten glauben, dass der Umstieg kompliziert und langwierig sein würde. Die Installation von Windows ist schon extrem schwer... (Irnonie). Jeder der sich ein bisschen mit Windows auskennt, wird wissen wie man ein Betriebssystem aufsetzt, ansonsten gibts noch sehr einfach Anleitungen.

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Masche
26.05.2010
- 79 Prozent der Befragten glauben, dass der Umstieg kompliziert und langwierig sein würde. Kompliziert nicht, aber langwierig. Beim Upgrade des Laptops meiner Partnerin hat es über 30 Stunden gedauert. Da hiess es einfach Geduld haben. - 87 Prozent der Umfrageteilnehmer sind besorgt, dass ihre Programme nicht unter Windows 7 laufen. Dies schon eher. Der Upgrade Advisor von Microsoft meldet, dass der Grafiktreiber (Nvidia) meines Vaios nicht mit Windows 7 kompatibel sei. Nvidia meldet, dass es für Vaios keine Grafiktreiber liefere und ich deshalb bei Sony nachfragen soll. Sony liefert für den Vaio keinen Grafiktreiber für Windows 7. Da Vista seit dem SP2 völlig problemlos auf dem Vaio läuft, sehe ich keinen Grund für einen Wechsel, bei dem ein Erfolg auf Grund des oben erwähnten alles andere als garantiert ist.

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X5-599
26.05.2010
Kompliziert nicht, aber langwierig. Beim Upgrade des Laptops meiner Partnerin hat es über 30 Stunden gedauert. Da hiess es einfach Geduld haben. Selber Schuld. Meine Neuinstallation hat rund 20 Minuten gedauert. Das einrichten und installieren der wichtigsten Programme etwa 3 Stunden. Wenn ich dies den 30 Stunden gegenüber setze und der Tatsache dass ich nun ein Upgrade Gemurkse und keine Neuinstallation hätte, wäre schon dies ein Grund dafür gewesen kein Upgrade zu machen. Was den Treiber angeht, schon mal gehört dass Vista Treiber zu 90% unter Win7 auch funktionieren? Aber um zum eigentlichen Thread zurück zu kommen. 1'000 Anwender sind nicht Aussagekräftig. Und wenn man bedenkt dass man keiner Statistik trauen soll, die man nicht selber fälscht, dann sowieso nicht. Die meisten XP User hängen noch derart in ihrer veralteten Welt fest und haben Angst zu wechseln, dass jedes noch so kleine negativ Beispiel bei ihnen einem Vulkanausbruch an schlechten Infos gleich kommt. Einige Vista Besitzer waren damit unglücklich und wechseln daher nicht, weil Win7 nichts anderes als ein aufgemöbeltes Vista ist. Da könnt ihr sagen was ihr wollt, ihr werdet feststellen dass es genau so ist. Die Unix/Linux User meinen sowieso ihr Betriebssystem sei das NonPlusUltra und würden es eh nie testen. Aber schlecht drüber sprechen auf jedenfall. Dann kommen die Menschen, deren Intellekt über dem normal ist und mit der Zeit gehen und daher liebend gern von ihrem Uralt OS XP auf was modernes umsteigen möchten. Nur schon wenn man bedenkt dass sie tausende von Franken für ein High-End System ausgeben, aber dann mit dem OS das System ausbremsen wo es nur geht. Aber schlussendlich muss jeder selber wissen was er möchte. Auch die Redaktion muss sich überlegen ob sie solche Schlagzeilen nimmt um ihr aktuelles Heft zu verkaufen, nach dessen Lesen und Anwenden man ja scheinbar nie mehr Probleme mit Windows haben sollte......... Hatten wir das nicht schon einmal???

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Bierli
26.05.2010
Dies schon eher. Der Upgrade Advisor von Microsoft meldet, dass der Grafiktreiber (Nvidia) meines Vaios nicht mit Windows 7 kompatibel sei. Nvidia meldet, dass es für Vaios keine Grafiktreiber liefere und ich deshalb bei Sony nachfragen soll. Sony liefert für den Vaio keinen Grafiktreiber für Windows 7. Und es gibt auch diejenigen, die das Beta-testen von WIN7 mitgemacht haben, und dann erfahren müssen, dass unten WIN7beta der Drucker läuft, aber nicht mehr unter WIN7 Ultimate. (Lapidare Fehlermeldung von WIN7 Der Treiber entspricht nicht mehr den Anforderungen). Ich verstehe die Leute schon, welche bei XP bleiben. Ich empfehle trotzdem WIN7 und hab mir einen neuen Drucker geleistet. Ein bisschen verarscht komme ich mir aber trotzdem vor Markus

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pagefault
26.05.2010
Ganz so zögerlich, wie in dem Artikel dargestellt, sind imho die Leute nicht beim Wechsel auf Windows 7. Wenn 9 von 10 noch zuwarten, warum hat dann Windows 7 nach einem halben Jahr bereits einen Marktanteil von gut 11% erreicht, während es Vista in gut 3 Jahren auf etwas über 15% gebracht hat? Quelle: http://marketshare.hitslink.com/operating-system-market-share.aspx?qprid=10 Diese Daten decken sich im "kleinen Rahmen" auch mit meinen Beobachtungen: Während kein Geschäftspartner Vista einsetzt, wechseln sowohl Firmenkunden wie Freunde und Bekannte in Scharen und freiwillig auf Windows 7. Microsoft gibt sich auch jede erdenkliche Mühe, auch die hinterletzte alte Business-Applikation noch unter 7 zum Laufen zu bekommen - und sei es über den XP Modus, welcher im wesentlichen einer Gratis XP-Lizenz in einer virtuellen Maschine gleichkommt. (Verfügbar ab 7 Professional, nicht für Home Versionen) In Anbetracht der etlichen 100 Millionen Windows Installationen weltweit, halte auch ich 1000 Anwender nicht unbedingt für eine statistisch relevante Anzahl. Weiss man auch noch, wie solche "Umfragen" zustande kommen ("Chrüüzli-Tescht" aus vorgefertigten Antworten), ist eigentlich schon klar, dass auch das Resultat nur tendenziös sein kann.

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Masche
26.05.2010
Die Studie bezieht sich doch nur auf 1000 Computeranwender, daraus eine aussagekräftige Aussage über die ganze Branche zu ziehen finde ich schon bedenklich. So naiv kann man ja wohl dann nicht sein.... Eine Stichprobenmenge von mindestens 1000 gilt als repräsentativ. Das hat nichts mit Naivität sondern mit Statistik zu tun.

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pagefault
26.05.2010
Eine Stichprobenmenge von mindestens 1000 gilt als repräsentativ.In der von dir zitierten Quelle steht wörtlich: Eine grobe Faustregel besagt: Um deutschlandweit repräsentative Ergebnisse zu erhalten, müssen mindestens 1000 Personen befragt werden. Wenn ich mich richtig irre, hat Deutschland so um 80 Millionen Einwohner, aber seien wir mal grosszügig und sagen 100 Millionen. Selbst dann wäre eine Stichprobe von 1000 Personen immer noch wesentlich signifkanter als 1000 Personen gemessen an der Zahl der Windows-Anwender. Allein im Jahr 2007 will Microsoft 100 Mio Vista-Lizenzen verkauft haben, während im selben Zeitraum 271 Mio PCs weltweit verkauft wurden. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Microsoft_Windows_Vista Ich denke, dass eine Milliarde Windows Lizenzen weltweit bei weitem nicht zu tief gegriffen ist und dass deswegen die Stichprobengrösse von 1000 eben doch nicht repräsentativ ist. (ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiss, wie die effektive Studie aussah - durch die Auswahl der Fragen wird in gewisserweise das Ergebnis vorweggenommen)