14 Technik-Mythen auf dem Prüfstand

Windows Vista ist langsamer als Windows 7

Windows Vista ist langsamer als WIndows 7
Als Windows Vista veröffentlicht wurde, erlangte es binnen kürzester Zeit den Ruf, langsam zu arbeiten und massiv an den Ressourcen des PCs zu zehren. Als dann später Windows 7 herauskam, stieg es hingegen bald zum schnellen, schlanken Betriebssystem auf, das Vista hätte sein sollen. Berechtigt?
Bei einer Reihe von Leistungstests bei Laptops und Desktop-PCs mit 32-Bit- und 64-Bit-Versionen von Vista und 7 liessen sich einige grundsätzliche Trends feststellen: Windows 7 schaffte zum Beispiel deutlich schnellere Laufwerksoperationen (Die Brenn-Software Nero arbeitete knapp doppelt so schnell wie normalerweise) und die Akkulaufzeiten bei Laptops stiegen leicht an (Laufzeitverlängerungen zwischen 1 und 15 Minuten waren feststellbar).
Während Windows 7 also scheinbar einige Arbeitsprozesse tatsächlich beschleunigt, zeigten ein paar Tests auch das genaue Gegenteil. Programme starteten deutlich langsamer als unter Vista (besonders Photoshop CS4 brauchte statt 2,7 Sekunden unter Vista und satte 9,6 Sekunden unter 7), ebenso lässt sich eine leichte Verzögerung beim Boot-Prozess feststellen (39,6 Sekunden unter Vista, 43,6 Sekunden unter 7).
Warum wird Windows 7 trotzdem als das bessere Betriebssystem angesehen? Das hängt mit einigen Registry-Optimierungen und kleineren Veränderungen zusammen, die Windows 7 insgesamt angenehmer in der Bedienung erscheinen lassen: Auch wenn die Unterschiede zu Vista gar nicht so gravierend sind.
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Kommentare
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gucky62
29.11.2010
die behauptung das Plasma Bildschrime mehr Strom als LCD und LED verbrauchen ist auch in der Zwischenzeit genau anzusehen. Hier wurde in der letzten Zeit einiges getan, was dazu führt, dass oft der effektive Stromverbrauch gleich wie bei LCD oder, durchscnittliche LED ist. Das Stromverbrauchsverhalten ist jedoch technologiebedingt sehr dynamisch und hängt vom Bildinhalt ab. Bei LCD ist es quasi statisch und bei LED auch eher statisch. LED hat auch nicht den geringen Leistungsbedarf, den man Ihm nachsagt. Man sollte mal die aktuellen Leistungskennzahlen der Bildschrime vergleichen. (Bei quasi gleichem Bildinhalt). Bei einem sehr hellen Bild zieht der Plasma logischerweise am meisten Strom, bei dunkeln Flächen massiv weniger. Gruss Daniel

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shibby
30.11.2010
Handy-Mythos Ich habe mich schier schlapp gelacht, als ich dies gelesen habe auf Seite 13 im Handy-Mythos: "Damit soll verhindert werden, dass der Handy-Empfang bei Nutzern am Boden einbricht, sobald ein Flieger über einen Funkturm fliegt. Der würde dann nämlich versuchen, das Funksignal nach oben statt nach unten auf den Boden auszurichten, was zu massivem Signalverlust führen würde." Wie jetzt? die Antennen richten sich dann nach oben aus? Mit so einem Drehmotor oder was? Das ich nicht lache... ...Ups, ich hab ja gelacht :P Ich habe dann kurz nach einer Quelle recherchiert. (Autor: Hein Ludwig / 25.10.10) Da wurde es dann richtig geschildert: "Im Normalfall bucht sich das Handy automatisch in der nächsten Funkzelle ein. Befinden wir uns jedoch 10.000 Meter über dem Erdboden, erkennt unser Handy, dass es sich im (in etwa) gleichen Abstand zu mehreren Funktürmen (Funkzellen) befindet. Das bedeutet, dass mehrere Funkzellen unser Telefonat übermitteln können und die auch realisieren werden. Damit werden teure Funkressourcen vergeudet und es kann unter Umständen zu Störungen in den betreffenden Funkzellen kommen." Ahaaaaaa... Da hatte wohl jemand zu viel Phantasie gehabt ^^ Liebe Grüsse an die Redaktion ;)

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Masche
03.12.2010
Ein Li-Ion-Akku wird durch eine komplettentladung zerstört! Und genau deshalb hat jeder Li-Ionen-Akku eine Schutzschaltung, die eine totale Entladung verhindert. Mit Komplettentladung ist im Artikel deshalb auch nur ein Entladen gemeint, bis diese Schutzschaltung anspricht. Dies kann sinnvoll sein, um den Akku zu kalibrieren. Unter Kalibrieren versteht man das Entladen des Akkus bis zum Ansprechen der Schutzschaltung und anschliessende vollständige Laden. Die Elektronik merkt sich diese beiden Endpunkte und zeigt anschliessend verlässlichere Werte für den Ladezustand an.