So funktioniert Telegram

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Die zu übertragenden Daten werden auf Senderseite ver- und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt. So werden mitwissende Zwischenstationen, an denen die übertragenen Inhalte im Klartext vorliegen, eliminiert.

Secret Chat

Um eine verschlüsselte Chatsession zu starten, müssen Sie Ihrem Kontakt eine «Secret Chat»-Anfrage senden.
Mit «New Secret Chat» senden Sie einem Kontakt eine Anfrage zu verschlüsselter Kommunikation (Bild: iOS-Version)
Gehen Sie in der Kontaktübersicht zu den Einstellungen und wählen «New Secret Chat». Der Kontakt am anderen Ende wird darauf hingewiesen, dass Sie verschlüsselt kommunizieren wollen und muss diese Anfrage bestätigen. Das Schlösschensymbol im Chatverlauf verdeutlicht den Status der verschlüsselten Kommunikation.
Hier setzen Sie den Selbstzerstörungs-Timer, indem Sie vorher auf das Profilbild des Chatpartners tippen
Bei Klick auf das Profilbild Ihres Chatpartners finden Sie unter anderem den visualisierten Verschlüsselungscode, der während der Kommunikation zwischen beiden Chatpartnern gebildet wurde. Zur zusätzlichen Sicherheit können Sie sich davon gegenseitig einen Screenshot via Telegram schicken. Sind beide visuellen Codes identisch, müsste (nach Telegram) alles niet- und nagelfest sein.
Ein einstellbarer Selbstzerstörungs-Timer zerstört die von Ihnen gesendete Nachrichten nach einer von Ihnen festgelegten Zeitspanne.
Aktivieren und deaktivieren können Sie den Selbstzerstörungs-Timer jederzeit:
Tippen Sie auf das Profilbild Ihres Kontakts und setzen Sie den Schalter bei «Self-Destruct Timer» von Off auf On, um eine Zeitspanne von zwischen zwei Sekunden und mehreren Wochen festzulegen. Ihr Gegenüber wird allerdings per Statusanzeige im Chatverlauf von Ihrem Selbstzerstörungs-Timer informiert. Tatsächlich verschwinden dann die Nachrichten innerhalb der gewünschen Frist aus dem Chatverlauf endgültig. Auf den Geräten konnten wir keine Spuren mehr finden.

Fazit

Der smarte Messenger überzeugt mit einer schnellen und übersichtlich gehaltenen Oberfläche. In unseren Tests auf iOS- und Android-Geräten lief die App schnell und zuverlässig. Die App ist ausserdem kostenlos!

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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swissmac
01.03.2014
unbefriedigend Gerätegebundene Messenger finde ich in der heutigen Zeit von Cloud Computing höchst unbefriedigend. Gibt es denn nichts in der Art von Skype, Hangout etc, das auch genügend Sicherheit und Privatspähre bietet?

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Gaby Salvisberg
03.03.2014
Am besten wäre ein offenes Standardprotokoll (z.B. ähnlich wie XMPP/Jabber) mit Standardschnittstelle zur Implementierung einer Verschlüsselung. So könnte jeder für jeden Client Apps bauen; es liessen sich bestimmt auch browserbasierte Lösungen finden. Herzliche Grüsse Gaby

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patahel
03.03.2014
Geniale App ;) Ich nutze Telegram nun schon seit längerem, gerade wegen der p2p Verschlüsselung und dem Grund, dass ich den Messenger auf mehreren Geräten einsetzen kann. (Gibt sogar ein Webmessenger als Chrome App) Zusätzlich spricht das OpenSource Protokoll auch noch für sich :) MfG Patahel