News 27.06.2016, 11:58 Uhr

So schauen Sie Virtual-Reality-Videos auf YouTube

Wie findet man eigentlich stereoskopische Videos auf YouTube und wie betrachtet man sie am besten?
Während HTC, Oculus und Sony vorwiegend das Gamer-Segment mit High-End-Lösungen ansteuern, macht Google Virtual Reality, insbesondere Videos, einer breiteren Masse zugänglich. Eine entsprechende VR-Brille kann man selbst zusammenbasteln oder einfach ein vorgeschnittenes Bauset online bestellen. Ab 15 Franken ist man dabei. Google liefert für sein Cardboard-System nur die Blaupause, andere Hersteller können die Vorlage beliebig nachahmen. Die Kartonlösung ohne Gummiband eignet sich vor allem für kurze Videos, denn die gefaltete Kartonbrille fühlt sich eher wie ein Guckloch als wie eine bequeme Taucherbrille an. Die Einstiegs-Cardboard von Google eignet sich ideal für Geräte mit einer Grösse von 5 Zoll. Mit einem 6 Zoll grossen Handy wie einem Nexus 6P funktioniert es aber auch noch sehr gut, sofern das Gerät nicht zu breit ist. Unterstützt werden sowohl iOS- als auch Android-Smartphones.
Google Cardboard ist die denkbar einfachste und günstigste VR-Lösung für YouTube-Videos
Quelle: PCtipp

360-Grad-Videos mit Cardboard-Ansicht finden

Auf YouTube gibt es mittlerweile eine grosse Auswahl an 360-Grad-Videos, die optimal in der stereoskopischen Ansicht funktionieren. Geben Sie im Suchfeld einfach #360video ein, um Cardboard-fähige YouTube-Clips zu finden. Sobald Sie ein solches Video gestartet haben, tippen Sie rechts unten auf das Kartonbrillen-Symbol. 
Tippen Sie auf das Cardboard-Symbol, sobald Sie ein YouTube-Video gestartet haben
Quelle: PCtipp
Nun können Sie das Video im VR-Modus betrachten. Wenn Sie sich nun die VR-Brille mit dem Smartphone aufsetzen, tauchen Sie in eine Rundum-3D-Ansicht ein und können sich mit dem Kopf in alle Richtungen bewegen, um verschiedene Blickwinkel der Aufnahme zu betrachten. 
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Cardboard-Modus bei normalen Videos

Cardboard-Modus bei Standard-Videos

Letzten Herbst hat Google im YouTube-Blog ausserdem einen Cardboard-Modus für Standard-Videos angekündigt. Bei Nicht-Cardboard-Videos befindet man sich dann vor einer Art virtuellen Kinoleinwand. Wenn Sie ein normales YouTube-Video geöffnet haben, tippen Sie einfach auf das Menü-Symbol und wählen die Cardboard-Ansicht.
Nicht-Cardboard-Videos verfügen ebenfalls über eine Cardboard-Ansicht. Man sitzt dann vor einer Art Kinoleinwand
Quelle: PCtipp
In den normalen Videos, die Sie nur im Cardboard-Modus schauen, haben Sie natürlich nicht die Möglichkeit, im Film herumzuschauen. Dafür vermittelt die Panoromaansicht der Kinoleinwand einen netten Tiefeneffekt. Noch sind VR-Videos in der Cardboard-Ansicht eine etwas rucklige Angelegenheit. Das dürfte spätestens ab Herbst besser werden, weil Google für Android mit «Daydream» eine neue Spezifikation für Virtual Reality verabschiedet hat, damit sowohl VR-Videos als auch VR-Spiele auf neuen Smartphones noch flüssiger dargestellt werden. 

Autor(in) Simon Gröflin



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