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23.11.2012, 09:41 Uhr
Gamer sind die besseren Chirurgen
Wissenschaftler einer Universität in Texas haben herausgefunden, dass Highschool-Schüler, die regelmässig gamen, im Bedienen eines Chirurgieroboters besser abschneiden als Ärzte.
Gamer hergehört: Hier sind wieder einmal ein paar Argumente gegen die weitläufige Meinung, dass Videospiele aggressiv machen und zur allgemeinen Verblödung beitragen. Wissenschaftler der «University of Texas Medical Branch» in Galveston liessen Schüler und Studenten, die regelmässig Videospiele zockten, gegen auszubildende Ärzte der Universität antreten, wie die Huffington Post berichtet. Die Disziplin: Das Bedienen eines virtuellen Simulators, der einen Chirurgieroboter nachahmt, wie er bei Operationen eingesetzt wird.
Das Resultat: Die Highschool-Schüler, die im Schnitt zwei Stunden pro Tag vor der Spielkonsole verbringen, schnitten von den drei Gruppen am besten ab, geringfügig besser als die angehenden Ärzte sogar. Da konnten auch die College-Studenten nicht mithalten, die durchschnittlich sogar vier Stunden pro Tag mit Videospielen verbrachten. Die Ärzte selbst hätten sich kaum mit Gamen befasst, heisst es im Bericht.
Im Rahmen des Versuchs mussten die Probanden verschiedene Aufgaben lösen. Der Robotersimulator mass dabei deren Fähigkeiten anhand unterschiedlicher Faktoren wie Hand-Augen-Koordination, dem ausgeübten Druck auf die Steuereinheit oder der verstrichenen Zeit.
Dr. Sami Kilic, der das Experiment leitete, fügt jedoch an, dass Studenten, die an einer medizinischen Karriere interessiert seien, sich trotz der gewonnenen Erkenntnisse nicht ganz aufs Zocken konzentrieren, sondern der akademischen Ausbildung ebenfalls die nötige Aufmerksamkeit schenken sollten.
Im Rahmen des Versuchs mussten die Probanden verschiedene Aufgaben lösen. Der Robotersimulator mass dabei deren Fähigkeiten anhand unterschiedlicher Faktoren wie Hand-Augen-Koordination, dem ausgeübten Druck auf die Steuereinheit oder der verstrichenen Zeit.
Dr. Sami Kilic, der das Experiment leitete, fügt jedoch an, dass Studenten, die an einer medizinischen Karriere interessiert seien, sich trotz der gewonnenen Erkenntnisse nicht ganz aufs Zocken konzentrieren, sondern der akademischen Ausbildung ebenfalls die nötige Aufmerksamkeit schenken sollten.
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