Speicher der Zukunft: SSD oder HDD?

Die Zukunft des SSD-Speichers

Die Zukunft des SSD-Speichers

Flash-Speicher hat sich dank vieler Forschungsinnovationen in den letzten Jahren ständig verändert. Aktuell zerbricht sich Intel den Kopf darüber, wie man vier Bits in eine Speicherzelle quetschen könnte: Das ist nochmals ein Fortschritt gegenüber den drei Bits, die gegenwärtig in eine SSD-Flash-Zelle passen.
Eines gleich vorweg: Gartner-Analysten zufolge setzt sich der SSD-Preissturz ungebremst fort, erste blitzschnelle PCI-Express-SSDs aus dem Server-Bereich werden für Endverbraucher bezahlbar und Samsung baut schon erste M.2-Speicherwinzlinge basierend auf dem schnellen NVM-Standard mit bis zu 2,5 GB/s Lesekapazität.

Vier Bits auf eine Flash-Zelle

Die bisher erhältlichen SSDs basieren auf SLC- oder MLC-Technik. SLC steht für Single-Level-Cell, während MLC (Multi-Level-Cel) für zwei oder mehr Bits pro Zelle steht. Intel nennt sein Verfahren, an dem noch emsig geforscht wird, QLC (Quad-Level-Cell). 
Samsung SM951-NVMe: Kleiner als ein RAM-Riegel, mit bis zu 512 GB Kapazität, und bislang schnellster Schnittstelle (NVMe) schafft der Ultrabook-Winzling im Lesen bis zu 2,3 GB/s
Schaffen es Hersteller wie Samsung und Intel in den nächsten Jahren, die geometrische Struktur des gegenwärtigen 3D-NAND-Konstrukts so zu verändern, wird der ganzen Industrie beachtlich mehr schneller Speicher zur Verfügung stehen, genau genommen das Vierfache der bisher möglichen SSD-Kapazität. Und die schier untersättliche Nachfrage nach schnellem und hochkapazitivem Speicher ist so gut wie sicher. Denn: Apps und Betriebssysteme werden grösser, 4K-Video wird zum Mainstream und immer mehr Informationen werden von Sensoren generiert. Und natürlich sollen alle diese Daten schnell ausgewertet werden können.
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Autor(in) Simon Gröflin



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