Drei Hardware-Techniken mit Zukunft

3. Powerprozessor

3. Powerprozessor
In den zwei brandneuen Chiparchitekturen Sandy Bridge (Intel) und Fusion (AMD) werden Prozessor und Grafikeinheit in einem Chip verschmolzen. Sandy Bridge basiert auf den Core-i-Prozessoren von Intel, Fusion ist hingegen eine Neuentwicklung von AMD.
Bei Sandy Bridge gehört das sogenannte Ring-Interface zur zentralen Neuerung der Chiparchitektur. Die kreisförmig angeordnete Schnittstelle innerhalb des Chips verbindet alle wichtigen Bestandteile miteinander: Prozessor (maximal vier Kerne), Grafikeinheit und den Zwischenspeicher (L3-Cache). Durch die Ringbauweise können die Daten jeweils den kürzesten Weg vom Absender zum Empfänger nehmen, um so das System zu beschleunigen.
Hochintegrierte Prozessoren: Neue Chiparchitektur für Desktop-Computer und Notebooks, die Prozessor und Grafikeinheit in einem einzigen Chip kombiniert. Positiv: Tempo, 3D-Leistung, kompakte Desktop-PCs, dünne Notebooks, geringer Stromverbrauch Negativ: Momentan noch hoher Preis
Die Grafikeinheit von Sandy Bridge greift ebenfalls auf den L3-Cache zu. Verbaut werden je nach Chip die HD Graphics 2000 oder HD Graphics 3000. Die Leistung der stärkeren 3000er-Einheit liegt in etwa auf dem Niveau einer Mittelklasse-Grafikkarte vom Typ AMD Radeon HD 5450.
AMDs Fusion-Chip bietet ebenfalls eine spezielle Innovation: Die integrierte Grafikeinheit unterstützt die Multimediaschnittstelle DirectX 11 per Hardware. Damit ist sie Intels 3D-Beschleunigung überlegen. Abstriche gibt es hingegen bei der Prozessorleistung, da der Fusion-Chip bisher nur bis zu zwei Prozessorkerne umfasst und mit maximal 1,6 GHz taktet.
Die Vorteile: In Zukunft werden sowohl starke Mittelklasse-PCs als auch Notebooks mit Sandy Bridge oder Fusion ausgerüstet. Dadurch nehmen Tempo und Akkulaufzeit zu. Der PCtipp konnte sich bereits von der Leistung des neuen Sandy-Bridge-Prozessors Core i7-2600K überzeugen. Seine Performance ist 30 Prozent besser als die bisheriger Intel-Prozessoren. Den ganzen Test lesen Sie hier.
AMD hat seinen Fusion-Chip vor allem auf 3D-Leistung und aufs Stromsparen getrimmt: So soll er Notebooks eine Laufzeit von mindestens 10 Stunden bescheren.
Kauftipp: Warten Sie mit dem Kauf von Geräten oder Prozessoren noch ein paar Wochen, bis Intel und AMD weitere Modelle von Sandy Bridge und Fusion lancieren. Danach werden die Preise der aktuellen Chips fallen – erfahrungsgemäss zwischen 20 und 40 Prozent.



Kommentare
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hwRob
24.02.2011
zja, die günstigen Preise der SSD's haben ihren Tribut. Schreibzyklen einer einzelnen Flashzelle: SLC: ~100'000x MLC (50nm): ~10'000x MLC (40nm): ~5'000x MLC (34nm): ~3'000x MLC (25nm): ~1'000x Und seit die 25nm MLC Chips auf den Markt gekommen sind, wirds langsam eng nur mit Wearleveling (also schlauem "Bewirtschaften der Zellen") und genügend "hidden" Flashzellen als Puffer die Endurance hoch zu halten. Aber man müsste akutelle SSD's mit X GB im zweistelligen Bereich täglich neubeschreiben, damit man die SSD "killt" bevor man sie sowieso gegen eine neue Austauscht. Mal sehen was eMLC / eSLC Chips so bringen werden. ich hab zum Glück noch ne mlc 40nm... die reicht dicke. :cool:

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coceira
24.02.2011
neue cpu, ist ja wunderbar, da koennen die software engineers weiter "sauen", noch groessere programme mit noch mehr speicherbedarf, noch mehr (unnoetiger) graphikschnickschnack, schade, dass programmierer laengst ausgestorben sind. Wenigstens hat das ganze mindestens einen vorteil, die neuen cpu s warten unheimlich schnell auf meinen naechsten tastenanschlag, wenn ich damit dann einst solche kommentare verfassen werde. hardware speicher, viele versuche gabs schon in die richtung irgendwo hab ich noch eine bubblememorydisk (daaas nonplusultra aus den 80ern) rumliegen - bin mal gespannt was da noch alles kommt gut finde ich die neuen bildschirme, gross, klar, platz- und energiesparend, bis dann wieder irgend ein gruener etwas von "seltsamen erden" schwafelt und versucht den ganzen spass zu verderben. ebenso die drucker, endlich eine sinnvolle alternative zu den grossen bruedern aus de laser gilde und vor allem kann man endlich die tintenmonster ausstauben, lang genug hab ich mich nun mit den tintendurchdiegegendspritzenden (oder eben nicht) dingern rumgeargert.

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Nebuk
25.02.2011
neue cpu, ist ja wunderbar, da koennen die software engineers weiter "sauen", noch groessere programme mit noch mehr speicherbedarf, noch mehr (unnoetiger) graphikschnickschnack, schade, dass programmierer laengst ausgestorben sind. Das liegt wohl nicht hauptsächlich an den "blöden" Programmieren, sondern auch an den Kunden. Ich bezweifle stark, dass es Kunden gibt die sich Programme kaufen, die 1. schlecht/nicht zeitgemäss aussehen und 2. nur die minimale Funktionalität mitbringen. -> Beispiel Word, nur folgende Schriftarten: Arial, Times New Roman, Courier New; nur Fett und Unterstrichen, nur Graustufen keine Tabstopps, kein Einfügen von Bildern etc... also wie eine Schreibmaschine. Ausserdem führen die Programmierer nur die Arbeit aus, die ihnen aufgetragen bzw. ausgehandelt werden :) Aber natürlich stimmt es auch, dass man jede Software weiter optimieren kann, es ist nur eine Frage der Zeit ;)

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coceira
25.02.2011
Ausserdem führen die Programmierer nur die Arbeit aus, die ihnen aufgetragen bzw. ausgehandelt werden :) [troll] sorry dann wechseln wir halt die zitronenfalter ahem projektleiter :D ich wage zu bemerken, dass eine schreibmaschinenemulation* (klar mit korrerkturtaste) fuer win,linux und osblabla etc gute verkaufschancen haette. Es muss nur schoen bunt eigepackt und in allen zeitungen erwaehnt werden. [/troll] * ich weiss gibts, textroom,zen coding,creawriter,intype,context etc. aber nicht schoen bunt und teuer.