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31.01.2013, 08:50 Uhr
Facebook: Mobile-Einnahmen steigen
Facebook schreibt wieder schwarze Zahlen. Grund: Das soziale Netzwerk hat nun auch Werbeeinnahmen auf Smartphones und Tablets.
Facebooks Vorstoss auf Smartphones und Tablet-Computern zahlt sich aus. Das weltgrösste Online-Netzwerk mit mehr als 1 Milliarde Mitgliedern nahm im Schlussquartal annähernd jeden vierten Werbedollar auf mobilen Geräten ein. Noch im dritten Quartal war es erst jeder siebte Dollar. Facebook sei «ein mobiles Unternehmen» geworden, erklärte Gründer, Hauptaktionär und Firmenchef Mark Zuckerberg am Mittwoch.
Dabei waren Smartphones bislang die Schwachstelle von Facebook, weil sich auf den kleinen Bildschirmen nur schwer klassische Werbebanner zeigen lassen. Facebook bringt nun immer mehr Anzeigen direkt im Nachrichtenstrom der Nutzer unter. Das Online-Netzwerk muss sich auch schnell bewegen, denn immer mehr seiner Mitglieder zieht es vom Desktop und Notebook auf Smartphones und Tablets. Im vergangenen Quartal gab es erstmals mehr Nutzer, die von mobilen Geräten als vom PC auf Facebook zugriffen.
Kein Facebook-Handy
Ein Facebook-Handy wird es dennoch nicht geben, betonte Zuckerberg entgegen nicht enden wollender Gerüchte. «Das entspricht nicht unserer Strategie.» Die Menschen wollten stattdessen, dass Facebook über alle ihre Geräte hinweg gut funktioniere. Die Aktie gab nachbörslich nach - zunächst um bis zu zehn Prozent, dann reduzierte sich das Minus auf rund vier Prozent.
In den letzten drei Monaten des Jahres stieg der Gesamtumsatz um 26 Prozent auf annähernd 1,6 Milliarden US-Dollar. Facebook verdiente nach einem verlustreichen Sommer auch wieder Geld und zwar unterm Strich 64 Millionen US-Dollar. Im dritten Quartal hatte das Unternehmen noch ein Minus in ähnlicher Grössenordnung eingefahren. Letztlich konnte Facebook durch das gute letzte Jahresviertel auch im Gesamtjahr noch einen kleinen Gewinn von 32 Millionen US-Dollar einfahren.
Lesen Sie auf der nächsten Seite: Zuckerbergs Kampf gegen Mythen
Kein Facebook-Handy
Ein Facebook-Handy wird es dennoch nicht geben, betonte Zuckerberg entgegen nicht enden wollender Gerüchte. «Das entspricht nicht unserer Strategie.» Die Menschen wollten stattdessen, dass Facebook über alle ihre Geräte hinweg gut funktioniere. Die Aktie gab nachbörslich nach - zunächst um bis zu zehn Prozent, dann reduzierte sich das Minus auf rund vier Prozent.
In den letzten drei Monaten des Jahres stieg der Gesamtumsatz um 26 Prozent auf annähernd 1,6 Milliarden US-Dollar. Facebook verdiente nach einem verlustreichen Sommer auch wieder Geld und zwar unterm Strich 64 Millionen US-Dollar. Im dritten Quartal hatte das Unternehmen noch ein Minus in ähnlicher Grössenordnung eingefahren. Letztlich konnte Facebook durch das gute letzte Jahresviertel auch im Gesamtjahr noch einen kleinen Gewinn von 32 Millionen US-Dollar einfahren.
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Dabei waren Smartphones bislang die Schwachstelle ...
«Wir gehen mit Schwung in das Jahr 2013 hinein», erklärte Zuckerberg am Firmensitz im kalifornischen Menlo Park. Allerdings strömen nicht mehr so viele Neuzugänge wie früher in das soziale Netzwerk. Nachdem Facebook Ende September 2012 die Marke von 1 Milliarde aktiver Nutzer geknackt hatte, waren es Ende Dezember 1,06 Milliarden.
Was jedoch massiv zulegte, war die Nutzung von Smartphones. 680 Millionen Menschen greifen mittlerweile mindestens einmal im Monat zu ihren mobilen Geräten, um mit ihren Freunden Fotos oder Nachrichten auszutauschen. Im dritten Quartal waren es erst 601 Millionen. Bei den täglich aktiven Nutzern sei das Smartphone sogar erstmals beliebter gewesen als der Computer, führte Facebook auf. Gut die Hälfte der Mitglieder tummelt sich täglich im Netzwerk.
Zuckerberg verbreitet seit Monaten unermüdlich die Botschaft, dass Facebook sein schleppendes Werbegeschäft auf Smartphones in Schwung gebracht hat. Auch jetzt verkündete er, es sei ein «Mythos», dass Facebook auf mobilen Geräten kein Geld verdienen könne. Einnahmen aus Anzeigen sind die Lebensader des sozialen Netzwerks. Und die Botschaft scheint anzukommen: Nachdem die Aktie zwischenzeitlich unter 18 US-Dollar gerutscht war, kostet sie aktuell um die 31 US-Dollar. Damit ist schon näher zum Ausgabepreis des Börsengangs von 38 US-Dollar im Mai vergangenen Jahres herangeschlichen.
Facebook müht sich mit Nachdruck um neue Einnahmequellen. Das Unternehmen hatte erst vor zwei Wochen eine neue Suchfunktion vorgestellt, die es einfacher macht, die vielen Informationen der Nutzer zu durchstöbern. Beobachter werteten das als Kampfansage an Google.
Was jedoch massiv zulegte, war die Nutzung von Smartphones. 680 Millionen Menschen greifen mittlerweile mindestens einmal im Monat zu ihren mobilen Geräten, um mit ihren Freunden Fotos oder Nachrichten auszutauschen. Im dritten Quartal waren es erst 601 Millionen. Bei den täglich aktiven Nutzern sei das Smartphone sogar erstmals beliebter gewesen als der Computer, führte Facebook auf. Gut die Hälfte der Mitglieder tummelt sich täglich im Netzwerk.
Zuckerberg verbreitet seit Monaten unermüdlich die Botschaft, dass Facebook sein schleppendes Werbegeschäft auf Smartphones in Schwung gebracht hat. Auch jetzt verkündete er, es sei ein «Mythos», dass Facebook auf mobilen Geräten kein Geld verdienen könne. Einnahmen aus Anzeigen sind die Lebensader des sozialen Netzwerks. Und die Botschaft scheint anzukommen: Nachdem die Aktie zwischenzeitlich unter 18 US-Dollar gerutscht war, kostet sie aktuell um die 31 US-Dollar. Damit ist schon näher zum Ausgabepreis des Börsengangs von 38 US-Dollar im Mai vergangenen Jahres herangeschlichen.
Facebook müht sich mit Nachdruck um neue Einnahmequellen. Das Unternehmen hatte erst vor zwei Wochen eine neue Suchfunktion vorgestellt, die es einfacher macht, die vielen Informationen der Nutzer zu durchstöbern. Beobachter werteten das als Kampfansage an Google.
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