Sicherer Datentransfer 26.07.2024, 08:24 Uhr

Sicherheitsbewusstsein wächst, aber Herausforderungen bleiben

Der sichere Datentransfer gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ein neuer Report von FTAPI zeigt: Das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Sicherheitslösungen steigt.
(Quelle: stable diffusion)
Der Report, der 200 IT-Entscheider aus verschiedenen Branchen befragte, zeigt, dass der Einsatz von sicheren Lösungen zum Datentransfer im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent gestiegen ist. Im Vorjahr lag der Einsatz von Lösungen zum sichereren Datentransfer bei knapp 35 Prozent. Allerdings gibt es in den gewohnten Bereichen noch viel Luft nach oben.
Besonders problematisch ist die Schatten-IT, die ein nicht zu unterschätzendes Risiko darstellt. Intuitiv bedienbare Lösungen sind ein Muss, damit der Plan zu mehr Datensicherheit in Unternehmen aufgeht.
Hier die wichtigsten Erkenntnisse des Reports im Überblick:
  • Die Mehrheit der Unternehmen (86 Prozent) verwendet bereits Lösungen für den sicheren Datentransfer.
  • Unternehmen, die noch keine sicheren Lösungen nutzen, führen physische Datenträger (43 Prozent), hohe Kosten (43 Prozent) und mangelndes Know-how (39 Prozent) als Hauptgründe an.
  • Datenschutzrisiken und gesetzliche Vorgaben, wie die DSGVO und NIS-2, sind die Hauptmotive für die Implementierung sicherer Datentransferlösungen.
  • Fast die Hälfte der Unternehmen (47 Prozent) empfindet die Einführung verschlüsselter Datentransferlösungen als komplex, was die Nutzung behindert und Schatten-IT fördert.
  • 37 Prozent der Unternehmen berichten von einer Verschärfung der Bedrohungslage durch Cyberangriffe im letzten Jahr.  
Fehlen Lösungen für einen sicheren Datentransfer, birgt das erhebliche Risiken für Unternehmen. Unverschlüsselte oder unsichere Datenübertragungen können leicht von Cyberkriminellen abgefangen werden, was zu Datenlecks und dem Verlust sensibler Informationen führt. Dies kann nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch das Vertrauen der Kunden nachhaltig beschädigen. Verstösse gegen die DSGVO oder NIS-2 können zu hohen Bussgeldern führen.
„Cyberangriffe können erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen. Sei es durch den Verlust des Kundenvertrauens, direkte finanzielle Verluste, Betriebsunterbrechungen oder die Kosten für die Wiederherstellung der IT-Infrastruktur“, so Ari Albertini, CEO bei FTAPI. „Ohne benutzerfreundliche sichere Lösungen greifen Mitarbeiter häufig auf kostenlose, oft unsichere Alternativen zurück, was die IT-Sicherheit weiter gefährdet, und die Kontrolle der IT-Abteilung untergräbt.“

Autor(in) Online Redaktion


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