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13.07.2020, 23:44 Uhr
Auf alles vorbereitet
Die brandneue Fujifilm X-T4 punktet mit Tempo, einer aussergewöhnlichen Ergonomie und dem neuen Bildstabilisator im Gehäuse. Das prädestiniert sie für die Outdoor- und Sportfotografie. Für die Engadiner Fotografin Madlaina Walther ist sie damit das Werkzeug der Wahl.
Sport und Natur sind Themen, die besondere Anforderungen an ein Kamerasystem stellen. Einerseits soll es sich schnell und reaktionsfreudig verhalten, andererseits darf die ganze Ausrüstung nicht zu viel wiegen, damit sie dem Fotografen nicht im Weg steht. Diesen Spagat schafft die neue Fujifilm X-T4. Als APS-C-Kamera ist sie leicht und kompakt, während der einzigartige X-Trans-Bildsensor und die fein abgestimmte Objektivlinie jene Qualität liefern, die Profis für ihre Arbeit voraussetzen. Diese Eigenschaften gaben für die Engadiner Outdoor- und Sportfotografin Madlaina Walther den Ausschlag
für die X-Serie von Fujifilm.
für die X-Serie von Fujifilm.
Die Stärken der Fujifilm X-T4
Die spiegellosen Systemkameras bieten die Qualität einer Spiegelreflex, aber ohne den aufwendigen und voluminösen Spiegelkasten. Ausserdem zeigt das digitale Sucherbild bereits vor der Aufnahme, wie die Belichtung oder die Farbgebung auf dem Foto wirken. Die X-Serie von Fujifilm setzt seit jeher auf dieses System, das deutlich kompaktere Gehäuse ermöglicht.
Madlaina Walther: «Oft trage ich meine Ausrüstung tagelang mit mir herum – sei es zu Fuss, mit dem E-Bike oder auf Tourenskis. Dafür brauche ich eine leichte, kompakte, aber dennoch robuste und zuverlässige Ausrüstung, die auch mit Kälte oder Feuchtigkeit umgehen kann. Da ich aus Gewichtsgründen häufig auf einen Blitz verzichte, kommt mir der neue IBIS für Lifestyle-Aufnahmen sehr entgegen.»
IBIS steht für «In Body Image Stabilization», also für die Bildstabilisierung in der Kamera. Sie ermöglicht scharfe, unverwackelte Fotos, auch dann, wenn das Licht schwächer oder eine lange Brennweite verwendet wird. Die integrierte Fünf-Achsen-Bildstabilisierung in der X-T4 «schluckt» bis zu 5 Belichtungsstufen; wenn das Fujinon-Objektiv stabilisiert ist, sind es sogar bis zu 6,5 Belichtungsstufen.
n der Praxis bedeutet das: Wenn ein Motiv zum Beispiel mit einem Teleobjektiv aufgenommen wird und für eine unverwackelte Aufnahme eigentlich eine 1/250 Sekunde nötig ist, lässt sich die Verschlusszeit auf bis zu 1/30 Sekunde verlängern, um dasselbe Resultat zu erreichen. Umgekehrt wird die Bildausbeute bei Freihandaufnahmen im Dämmerlicht deutlich erhöht.
Ergonomie und Tempo
Wie alle Kameras der X-Serie fällt die Fujifilm X-T4 durch ihre klassische Form auf. Die mechanischen Einstellräder, der selten gewordene Blendenring und das griffige Gehäuse sorgen für eine maximale Kontrolle: Die Verschlusszeit und die Blende lassen sich auch mit Handschuhen regeln. Doch selbst in der warmen Jahreszeit schlägt ein mechanisches Bedienelement jedes noch so ausgefeilte Menü.
Die Fujifilm X-T4 bietet deshalb ein einmaliges Gefühl für die Fotografie. Sie fühlt sich nicht wie ein technisches Gadget an, sondern verschmilzt förmlich mit «ihrem» Fotografen. Trotzdem bietet sie alle Annehmlichkeiten der modernen Technik. Auch die Anzeigen auf dem Display und im Sucher lassen sich bis ins kleinste Detail anpassen. Denn Ergonomie bedeutet, dass sich die Kamera dem Fotografen anpasst – und nicht umgekehrt.
Die Fujifilm X-T4 steht aber auch für Tempo. Sie punktet nicht nur bei der Sportfotografie, sondern ebenfalls bei ruhigen Porträts, wenn es darum geht, die Schärfe punktgenau auf das Gesicht und die Augen zu legen.
M. Walther: An der X-T4 gefällt mir die konsequente Weiterentwicklung. Das IBIS und die schnelleren Serienbilder sind eine deutliche Erleichterung, aber ganz besonders überzeugt mich der verbesserte Autofokus mit seiner Gesichts- und Augenerkennung. Mir gefällt auch, dass ich Einstellungen sehr einfach vornehmen kann, teils sogar bei ausgeschalteter Kamera.
Tipps für angehende Fotografen
Outdoor- und Sportfotografie ist ein ganz eigenes Thema, das am besten ernsthaft, aber nicht verbissen angegangen wird.
M. Walther: Allgemein finde ich es wichtig, dass man spielerisch an die Fotografie herangeht und viel ausprobiert – auch Dinge, bei denen man im ersten Moment denkt, dass es nicht funktionieren wird. Eine schwere Ausrüstung mitzutragen, kann dabei eher hinderlich sein; zeigen Sie deshalb «Mut zur Lücke». Viel wichtiger ist es, die Kamera oft dabeizuhaben, so ergeben sich viele Gelegenheiten für Bilder.
Was vielfach vergessen geht: Fotografieren Sie nicht einfach, sondern erzählen Sie eine Geschichte. Dazu gehört, dass Sie manchmal weit weg und manchmal ganz nah am Geschehen dran sind. Und plötzlich halten Sie nicht nur Action-Bilder in den Händen, sondern auch solche vom Picknick, der Gondelfahrt, dem verletzten Knie – und damit eine sehr viel interessantere Geschichte.
«Am liebsten fotografiere ich, was mir selbst nahesteht.»
Ich bin spezialisiert auf Outdoor- und Sportfotografie für Werbung, Events und Reportagen. Es ist mir wichtig, dass die Bilder als authentisch wahrgenommen werden. Dabei hilft mein Background als Sportwissenschaftlerin und dass ich eine begeisterte Outdoor-Sportlerin bin. Meine Fotos sollen andere dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden und kleine (oder grosse) Abenteuer zu erleben. Dazu braucht es auch keine weiten Reisen. Das Interesse für Fotografie und Sport hat sich bei mir bereits als Teenager abgezeichnet und ich bin sehr glücklich, dass ich diese Leidenschaften ausleben kann.
Die Fujifilm X-T4 ist nicht meine erste Kamera dieser faszinierenden Serie. Mit meiner früheren Spiegelreflexkamera war ich von der Qualität her zufrieden; doch irgendwann merkte ich, dass mir die grosse und schwere Ausrüstung den Spass an der Fotografie nahm und mich bei meiner Arbeit behinderte. Auf der Suche nach einer kleinen «Immer-dabei-Kamera» stiess ich auf die Fujifilm X-T10. Schnell wurde klar, dass mir das leichte System neue Möglichkeiten eröffnet. Kurz danach habe ich auf die Fujifilm X-T2 aufgerüstet, die mir heute als Backup dient – oder wenn keine Zeit für einen Objektivwechsel bleibt.
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