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23.04.2009, 11:03 Uhr
Acrobat Reader ist gefährlich
Im laufenden Jahr haben beinahe 50 Prozent aller Internetangriffe Sicherheitslücken von Adobes Acrobat Reader ausgenützt. F-Secure rät von diesem Programm gänzlich ab. PCtipp zeigt Alternativen.
Gemäss Sicherheitsexperte F-Secure sollten User andere Anwendungen für das Auslesen von PDF-Dateien verwenden als den PDF-Reader von Adobe. Adobe habe Nachholbedarf. Noch immer gäbe es Sicherheitslücken, die aktiv ausgenutzt werden. Zeitgleich warnt das US Computer Emergency Readiness Team vor neuen Angriffsmethoden auf die bereits geschlossenen Lücken, berichtet ZDNet.
Steigende Angriffszahlen
«Im Vergleichszeitraum 2008 wurden in lediglich 128 Angriffsfällen PDF-Files verwendet. Im laufenden Jahr registrierten wir bereits mehr als 2300 Fälle», erläutert F-Secure. Adobe müsse bei Microsoft in die Lehre gehen. Der zahlreichen Angriffen ausgesetzte Software-Gigant veröffentlicht monatlich Sicherheits-Patches. Damit werden allfällige Lücken geschlossen. Anwender unterschätzen bei Adobe die Wichtigkeit von Updates. Im Falle von Microsoft seien Nutzer seit Langem an Sicherheits-Updates gewöhnt.
PDF-Dateien mit eingebettetem, schadhaftem Code werden strategisch versendet. Sobald das jeweilige File mit dem Acrobat Reader geöffnet wird, kann der Schad-Code unbemerkt auf dem PC der betroffenen Anwender ausgeführt werden. Dies hat in vielen Fällen den Diebstahl wertvoller Daten zur Folge. PDF- und Flash-Browser-Plug-Ins werden bei sogenannten Drive-by-Downloads verwendet. Hier wird Malware auf die Rechner geladen, während der User im WWW surft.
Steigende Angriffszahlen
«Im Vergleichszeitraum 2008 wurden in lediglich 128 Angriffsfällen PDF-Files verwendet. Im laufenden Jahr registrierten wir bereits mehr als 2300 Fälle», erläutert F-Secure. Adobe müsse bei Microsoft in die Lehre gehen. Der zahlreichen Angriffen ausgesetzte Software-Gigant veröffentlicht monatlich Sicherheits-Patches. Damit werden allfällige Lücken geschlossen. Anwender unterschätzen bei Adobe die Wichtigkeit von Updates. Im Falle von Microsoft seien Nutzer seit Langem an Sicherheits-Updates gewöhnt.
PDF-Dateien mit eingebettetem, schadhaftem Code werden strategisch versendet. Sobald das jeweilige File mit dem Acrobat Reader geöffnet wird, kann der Schad-Code unbemerkt auf dem PC der betroffenen Anwender ausgeführt werden. Dies hat in vielen Fällen den Diebstahl wertvoller Daten zur Folge. PDF- und Flash-Browser-Plug-Ins werden bei sogenannten Drive-by-Downloads verwendet. Hier wird Malware auf die Rechner geladen, während der User im WWW surft.
Die Lösung
Das Problem scheint auf allen Plattformen und Betriebssystemen gleichermassen aufzutreten. Besserung bringt nur eine Deaktivierung von JavaScript für den PDF-Reader respektive den Browser, heisst es in zahlreichen Blogs. Letzteres lässt jedoch nur ein eingeschränktes Surfvergnügen zu, da dynamische Inhalte von Webseiten nicht mehr angezeigt werden können.
Alternative PDF-Anzeigeprogramme finden sich beispielsweise im PCtipp-Download-Bereich. Da gibt es etwa den Foxit-Reader, den PDF-XChange Viewer Free sowie den Sumatra PDF Viewer.
23.04.2009
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