Sechs Hochgefühle beim PC-Eigenbau
Sachen einbauen
Hochgefühl Nr. 4: Komponenten einbauen
Der Beginn einer wahren Liebe: die Auslegeordnung der Komponenten
Ist das Motherboard samt CPU und RAM einmal ins Gehäuse eingebaut, folgt eine wahre Achterbahnfahrt der Emotionen ... Doch nein, zuerst befreit man genüsslich alle Komponenten von den Verpackungen und macht eine Auslegeordnung. Jetzt noch einmal tief Luft holen. Dann für einen ersten Teststart gilt es, Festplatte, SSD und Grafikkarte einzubauen. Stromversorgung nicht vergessen! Das gilt auch für CPU-Kühler und Power-Grafikkarte und für den Haupt-Anschluss des Motherboards.
Hochgefühl Nr. 5: Leise muss es sein!
Was gibts Schöneres, als nach zwei Jahren noch immer von Komplimenten überhäuft zu werden, wenn man dem lieben Kollegen einen fast unhörbaren Videoschnittrechner gebaut hat? Die Formel ist einfach: Man ersetzt die vorhandenen Billiggehäuselüfter durch PWM-Lüfter, denn nur das Motherboard soll die Pulse der Lüfter von selbst steuern.
Da wäre noch das Netzteil. Sich an den Grundsatz «besser mehr als zu wenig» zu halten, ist sicher eine gute Grundeinstellung. Dennoch muss man im Winter nicht gleich mit vier Grafikkarten die Stube beheizen, zumal die Grafikkartenhersteller es oft übertreiben mit ihren Anforderungen an Netzteile. Auch wenn es einen gewissen Reiz ausübt: Die hohe psychologische Hürde eines wassergekühlten Netzteils muss man dazu gar nicht erst auf sich nehmen.
Hochgefühl Nr. 6: Der Moment der Wahrheit
Endlich ist die Zeit reif, die Power-Taste zu drücken, nachdem man den Deckel des Towers zugeklappt hat ...
Der Moment der Wahrheit! Ein leichtes Surren, ein Aufleuchten der Front-LED und das Motherboard-Logo macht sich dem Startbildschirm bemerkbar. Und das Herz schlägt höher.
Umso tiefer sitzt der Frust, wenn das mit dem Aufstarten nicht gleich klappt. Die Fehlersuche beginnt zumeist bei den Connector-Käbelchen der Power- und Reset-Taste. Erste Anlaufstelle für die korrekte Pinbelegung ist hierbei Handbuch des Motherboards.
Ja, diese verflixten kleinen Steckerchen der Power- und Reset-Taste. Sind aber einmal alle Netzteil- und Connector-Anschlüsse richtig verkoppelt, und das BIOS erkennt die Festplatten, ja dann gibt es kein vergleichbares Gefühl.
Autor(in)
Simon
Gröflin
12.03.2015
12.03.2015
12.03.2015