Sky will mit 5G-Technik dichter an die Fussball-Fans rücken

5G ergänzt bewährtes Broadcastmodell

Der 5G-Mobilfunk und der Einsatz von Smartphone-Kameras werde aber die klassische Fussballproduktion, so wie sie aktuell Standard ist, nicht überflüssig machen, sondern hervorragend ergänzen, betonte Reitano. "Das bewährte Broadcastmodell wird auch weiterhin Bestand haben." Sky könne nun aber durch die Positionierung von flexiblen Kameras ganz anders die Nähe zu den Fans suchen. "Wir können vom Spiel damit andere Aufnahmen generieren."
Mit einer hohen Verfügbarkeit an Bandbreite könne der Sender durch die erweiterten Kamerapositionen ein neues Storytelling ausprobieren. Damit ermögliche man den Zuschauern einen noch besseren Blick hinter die Kulissen. "Mit diesem neuen Material werden ganz neue Perspektiven bei der Nutzung im Rahmen der Vor- und Nachberichterstattung möglich und wir können auch unterschiedliche Zielgruppen im Publikum ansprechen."
In der Live-TV-Berichterstattung haben Mobilfunkstrecken bislang nur eine untergeordnete Rolle gespielt, da die Bandbreite von LTE (4G) nicht ausreichte. Ausserdem gab es kein technisches Verfahren, bei grösseren Menschenansammlungen eine feste Bandbreite für die Live-Übertragung zu garantieren. Auf Grossdemonstrationen wie bei dem G20-Gipfel in Hamburg versuchten Reporter, die Live-Verbindungen mithilfe von mobiler Technik aufrechtzuerhalten, die mit mehreren SIM-Karten die Kapazität verschiedener Mobilfunknetze bündelte.


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