Die besten Karten-Alternativen fürs iPhone
TomTom
TomTom
Die Navigationsgeräte von TomTom gehören zu den Klassikern der Branche, und die iPhone-App wirkt ihnen wie aus dem Gesicht geschnitten. Die niederländische Firma bietet nicht weniger als 21 verschiedene Apps mit Kartenzusammenstellungen an. DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) kostet zum Beispiel 65 Franken, ganz Westeuropa 120 Franken. Für die USA und Kanada werden noch einmal 60 Franken fällig, und so weiter.
Die Sprachausgabe erfolgt wahlweise über sehr gelungene digitale Stimmen, die in der Lage sind, Strassennamen vorzulesen. Die menschlichen Stimmen bieten eine noch bessere Qualität, sind allerdings nicht in der Lage, Strassennamen vorzulesen. Und weil wir gerade bei den Strassennamen sind: Seit dem ersten Tag liefert TomTom mit jedem App-Update auch die neusten Karten mit – kostenlos.
Was die Ergonomie betrifft, hinterlässt die App einen gemischten Eindruck. Die Darstellung auf dem Display wirkt zwar ein wenig altbacken, vor allem im Vergleich mit der Navigon-Lösung. Allerdings lässt sich die Karte hervorragend interpretieren, während Navigon dem Informations-Overkill verfällt: Zu viele angezeigte Strassen versperren die Sicht auf die wichtigen Dinge, also auf die unmittelbare Navigation.
Weniger gut gelöst ist die Struktur der Menüs. Wie kann man bloss den Zugriff auf das integrierte Adressbuch in einem Untermenü verstecken? Zusammen mit den Facebook-Freunden, die gerade eingecheckt sind? Leider lässt sich im Hauptmenü nur die Reihenfolge der Einträge ändern, aber nicht die Einträge selbst.
Fazit: Abgesehen von der etwas wirren Menüstruktur liefert TomTom eine hervorragende Arbeit ab. Besonders gut gefallen die ergonomische Ansicht und die gelungenen Computerstimmen.
Nächste Seite: Navigon
14.12.2012
15.12.2012