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20.09.2010, 09:52 Uhr
Solothurn hat den Pinguin satt - warum?
Der Kanton Solothurn hat beschlossen, seine Linux-Pläne über den Haufen zu werfen und offenbar auf Windows 7 umzusatteln. Der Verein /ch/open fordert nun eine detaillierte Begründung.
Der Kanton Solothurn hat mit seinen Open-Source-Bestrebungen bislang eine Vorreiterrolle übernommen. Bereits 2001 wurde die Ausrichtung auf Linux als Betriebssystem beschlossen. Das Projekt Linux-Desktop wurde vom Regierungsrat im September 2006 definitiv beschlossen, die Umsetzung noch im gleichen Jahr gestartet. Nahezu alle Rechner sollen aktuell bereits unter Linux laufen. Noch im vergangenen August 2010 bestätigte die Solothurner Regierung das Festhalten an der Linux-Strategie.
Adieu Pinguin! Hallo Windows!
Vergangene Woche wurde von einem Strategiewandel berichtet: Windows soll neu an allen kantonalen PCs zum Einsatz kommen. Für den Verein /ch/open ein Schlag ins Gesicht. Die Solothurner Regierung habe dabei entgegen den Empfehlungen der von ihr selber beigezogenen IT-Experten entschieden. Denn: In einer Interpellation vom 23. Juni 2010 unter dem Titel Linux-Strategie am Ende? fragte die Fraktion CVP/EVP/glp im Zusammenhang mit dem Abgang des Chefs des für die Migration zuständigen Kantonalen Amts für Informatik und Organisation (AIO), Kurt Bader, den Regierungsrat, ob es denkbar sei, sich von Linux zu verabschieden. Die Empfehlung war gemäss Mitteilung, Linux nicht zu ändern, sondern nur die bisher gewählte Art und Weise der Umsetzung der Linux-Desktop Strategie zu korrigieren.
Zudem sei der Einzug von Windows 7 ohne öffentliche Ausschreibung festgelegt worden. Die Gründe für den Strategiewandel sollen auch nicht klar dargelegt worden sein. Der Verein Swiss Open Systems User Group /ch/open verlangt deshalb sowohl eine öffentliche Ausschreibung sowie eine detaillierte Auflistung von Gründen für die Kündigung des Pinguins. Zudem sollen die Kosten für die neuerlichen IT-Änderungen offengelegt werden.
Vergangene Woche wurde von einem Strategiewandel berichtet: Windows soll neu an allen kantonalen PCs zum Einsatz kommen. Für den Verein /ch/open ein Schlag ins Gesicht. Die Solothurner Regierung habe dabei entgegen den Empfehlungen der von ihr selber beigezogenen IT-Experten entschieden. Denn: In einer Interpellation vom 23. Juni 2010 unter dem Titel Linux-Strategie am Ende? fragte die Fraktion CVP/EVP/glp im Zusammenhang mit dem Abgang des Chefs des für die Migration zuständigen Kantonalen Amts für Informatik und Organisation (AIO), Kurt Bader, den Regierungsrat, ob es denkbar sei, sich von Linux zu verabschieden. Die Empfehlung war gemäss Mitteilung, Linux nicht zu ändern, sondern nur die bisher gewählte Art und Weise der Umsetzung der Linux-Desktop Strategie zu korrigieren.
Zudem sei der Einzug von Windows 7 ohne öffentliche Ausschreibung festgelegt worden. Die Gründe für den Strategiewandel sollen auch nicht klar dargelegt worden sein. Der Verein Swiss Open Systems User Group /ch/open verlangt deshalb sowohl eine öffentliche Ausschreibung sowie eine detaillierte Auflistung von Gründen für die Kündigung des Pinguins. Zudem sollen die Kosten für die neuerlichen IT-Änderungen offengelegt werden.
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