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22.08.2016, 10:31 Uhr
Microsofts PowerShell für Linux und Mac
Linux-Administratoren können sich in Zukunft der Skripting-Funktionen von Microsofts PowerShell bedienen, wenn sie auch Windows-Maschinen verwalten müssen.
Microsoft hat den Quellcode seiner Skripting-Umgebung PowerShell veröffentlicht. Daneben wurden Testversionen von PowerShell für zwei Linux-Distributionen und Mac OS X lanciert. Wie Jeffrey Snover, Technical Fellow der Microsoft Enterprise Cloud Group, im PowerShell-Blog zur Begründung schreibt, betreiben Unternehmen heute IT-Umgebungen mit verschiedenen Betriebssystemen, verschiedenen Clouds und verschiedenen Plattformen.
Microsoft wolle Management-Tools bereitstellen, mit denen seine Kunden jedes Gerät und jede Plattform von überall aus unter Linux oder Windows steuern können. Dazu sei die Veröffentlichung von PowerShell als Open Source sowie für Linux und Mac ein Beitrag.
Mit PowerShell für Linux und Mac können angestammte Windows-Administratoren künftig auch auf den anderen Plattformen arbeiten – und allenfalls so ihren Marktwert steigern. Gleichzeitig bekommen Linux-User ein Toolset für das Verwalten gemischter Umgebungen an die Hand. Der Quellcode wiederum lässt sich nutzen, um funktionelle Erweiterungen für PowerShell zu programmieren oder die Lösung in eigene Anwendungen zu integrieren.
Der Quellcode von PowerShell lässt sich von einer neu eingerichteten GitHub-Seite herunterladen. Dort stellt Microsoft auch Installationspakete für Windows, Windows Server sowie die Alpha-Version für CentOS, Ubuntu und Mac OS X bereit.
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