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01.06.2010, 10:19 Uhr
Weltweiter Appell an PC-Firmen
Die Selbstmordserie bei Foxconn hat die Hilfswerke Fastenopfer und Brot für alle auf den Plan gerufen.
Der taiwanesische Konzern Foxconn hatte sich mit einer Selbstmordserie unter seiner Belegschaft in die Schlagzeilen gebracht und darauf mit dem Versprechen einer 20-prozentigen Lohnerhöhung reagiert. Foxconn arbeitet unter anderem für Dell, Apple und HP und beschäftigt rund 300'000 Arbeitskräfte. 10 davon sollen sich in den letzten Monaten im chinesischen Shenzhen das Leben genommen haben.
Fastenopfer und Brot für alle kämpfen in der gesamten Computerindustrie für faire Arbeitsbedingungen. Die weltweite Produktion basiere auf Ausbeutung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
An dieser Situation werde sich auch nichts ändern, solange die Angestellten ihre Rechte nicht kennen, regierungsunabhängige Organisationen nicht zugelassen sind und keine fabrikinternen und -externen Beschwerdemechanismen eingeführt würden.
Fastenopfer und Brot für alle kämpfen in der gesamten Computerindustrie für faire Arbeitsbedingungen. Die weltweite Produktion basiere auf Ausbeutung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
An dieser Situation werde sich auch nichts ändern, solange die Angestellten ihre Rechte nicht kennen, regierungsunabhängige Organisationen nicht zugelassen sind und keine fabrikinternen und -externen Beschwerdemechanismen eingeführt würden.
Die beiden Hilfswerke setzen sich im Rahmen der Kampagne «High Tech – No Rights?» seit 2007 für faire Arbeitsbedingungen in der Computerproduktion ein. Gemeinsam mit der Nichtregierungsorganisation Sacom, einem chinesischen Partner der beiden Werke, gelang es erstmals, in zwei Fabriken chinesischer Elektronikzulieferer Schulungen zu Arbeitsrechten mit dem Management und den Angestellten durchzuführen.
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