Pingen.com: Briefe online verschicken

Der Onlinedienst pingen.com hat eine umfassende Überarbeitung durchlebt. Bisher konnten Nutzer über den Dienst zwar auch schon Briefe via Internet im Postversand verschicken, mussten diese dazu aber direkt auf der Webseite erfassen. Neu lassen sich jetzt PDF-Dokumente einfach hochladen und direkt per Briefpost in alle Welt verschicken.

Briefpost aus der Cloud

Dies funktioniert sogar vollautomatisch: Dokumente lassen sich auch via E-Mail oder per Integration in Cloud-Programme wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft SkyDrive verschicken. Dazu richtet man beispielsweise bei Dropbox einen speziellen Ordner ein und konfiguriert seinen pingen.com-Account so, dass in diesem Ordner abgelegte Dokumente automatisch hochgeladen und bei Bedarf gleich verschickt werden. Pingen.com holt diesen virtuellen Postausgang stündlich ab.
Softwareentwickler, die ihr Programm gerne ebenfalls an pingen.com anbinden wollen, können dies neu über eine kostenlose Entwicklerschnittstelle tun.

SuisseID wird nicht mehr unterstützt

Im Zuge der Überarbeitung des Dienstes hat sich pingen.com ausserdem entschieden, die Unterstützung für die elektronische Identitätskarte SuisseID einzustellen. Der Grund: Die mangelnde Verwendung (weniger als ein Prozent der pingen.com-Kunden nutzten die SuisseID) sowie der hohe Supportaufwand, der für das Unternehmen angefallen sei. Mit der SuisseID konnte man sich bis anhin direkt bei pingen.com einloggen und Dokumente digital signieren. Letztere Möglichkeit entfällt nun.
Das Schweizer Start-up Pingen GmbH wurde vor zwei Jahren von Andreas Keller ins Leben gerufen. Der Onlinedienst bietet verschiedene Nutzungsmodelle für Privatanwender und Geschäftskunden.