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26.10.2011, 11:49 Uhr
Onlinesucht: jedes dritte Kind gefährdet
Eine Befragung unter Zürcher Primarschülern zeigt: Computer und Internet sind für viele Kinder bereits Alltag. Dies birgt Gefahren.
Die Beratungsstelle für neue Medien zischtig.ch hat eine Umfrage unter 620 Zürcher Primarschülerinnen und Primarschülern zum Thema Computer- und Medienkonsum durchgeführt. Die Resultate lassen aufhorchen. So besitzt in der ersten Klasse bereits jedes vierte Kind einen Computer, in der sechsten Klasse ist es schon über die Hälfte.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Nutzung des sozialen Netzwerks Facebook: Bei den Drittklässlern haben schon 17 Prozent ein Facebook-Profil, bei den Sechstklässlern bereits rund die Hälfte. Dabei ist es gemäss den Nutzungsbestimmungen des sozialen Netzwerks eigentlich erst ab 13 Jahren erlaubt, ein Profil anzulegen.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Nutzung des sozialen Netzwerks Facebook: Bei den Drittklässlern haben schon 17 Prozent ein Facebook-Profil, bei den Sechstklässlern bereits rund die Hälfte. Dabei ist es gemäss den Nutzungsbestimmungen des sozialen Netzwerks eigentlich erst ab 13 Jahren erlaubt, ein Profil anzulegen.
Gemäss dem Tages-Anzeiger, der die Studienresultate vorab publizierte, ist Langeweile der Hauptgrund für Kinder, ins Internet zu gehen. Am liebsten beschäftigen sich die Kids denn auch mit Onlinespielen, aber auch YouTube, Google und Facebook sind beliebte Zeitfresser.
Zusammenhang zwischen Sozialstatus und Internetkonsum
Problematisch sei insbesondere unbeaufsichtigter bzw. unkontrollierter Internetzugang. Jedes dritte Kind im Primarschulalter darf bereits ohne zu fragen ins Internet. Die Studie zeigt offenbar auch, dass Kinder aus Familien mit tieferen Einkommen und tieferem Bildungsniveau tendenziell eher uneingeschränkten Internetzugang haben.
Bereits 35 Prozent der befragten Kinder zeigen gemäss Tages-Anzeiger erste Anzeichen einer Onlinesucht. Es sei deshalb wichtig, dass Eltern den Internetkonsum mit ihren Kindern thematisieren und auch klare Regeln aufstellen. Mehr Informationen und Links zum Thema finden sich auf zischtig.ch.
Problematisch sei insbesondere unbeaufsichtigter bzw. unkontrollierter Internetzugang. Jedes dritte Kind im Primarschulalter darf bereits ohne zu fragen ins Internet. Die Studie zeigt offenbar auch, dass Kinder aus Familien mit tieferen Einkommen und tieferem Bildungsniveau tendenziell eher uneingeschränkten Internetzugang haben.
Bereits 35 Prozent der befragten Kinder zeigen gemäss Tages-Anzeiger erste Anzeichen einer Onlinesucht. Es sei deshalb wichtig, dass Eltern den Internetkonsum mit ihren Kindern thematisieren und auch klare Regeln aufstellen. Mehr Informationen und Links zum Thema finden sich auf zischtig.ch.
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