Killerspiele und Cybermobbing in Freiburg

Der 1. Nationale Tag der Medienkompetenz wird vom Bund, der Swisscom und der PEGI durchgeführt und findet am 27. Oktober in Freiburg im Rahmen des Nationalen Programms zur Förderung von Medienkompetenzen statt. Ziel des Fachforums ist die Diskussion rund um Jugendmedienschutz und Medienkompetenz – eines der kontrovers diskutierten Themen in diesem Zusammenhang sind die sogenannten «Killerspiele» bzw. Gewalt in Spielen generell. Mit der PEGI ist auch jene europäische Organisation beteiligt, die Altersfreigaben für Videospiele festlegt. In der Schweiz wird die PEGI durch den siea vertreten (swiss interactive entertainment association), einem Verband, der sich aus Vertretern der grossen Spielepublisher und Konsolenhersteller zusammensetzt.

Eltern sollen zocken

Während am Fachforum Vertreter aus den Bereichen Schule, Kinder- und Jugendschutz, Elternbildung, Polizei und Justiz mit den Veranstaltern über Jugendschutz und Medienkompetenz diskutieren, können sich Interessierte, etwa besorgte Eltern, im Rahmen verschiedener Aktionen selbst ein Bild von Videospielen und anderem machen. Unter dem Titel «Gamen mit Begleitschutz» findet etwa eine LAN-Party für Eltern und Lehrer statt, wo diese selbst einmal Hand an die in Verruf geratenen Killerspiele anlegen können.

Auch Facebook ein Thema
Thema am 1. Nationalen Tag der Medienkompetenz sind aber auch andere aktuelle Brandherde wie beispielsweise Facebook und Cybermobbing. Auch hierzu können sich Interessierte informieren und sich einen Überblick über weitere Informations- und Schulungsangebote verschaffen.
Zusätzlich zum eigentlichen Anlass in Freiburg finden am 27. Oktober auch dezentrale Anlässe in weiteren Städten statt, darunter Zürich oder Luzern. Ab Ende Oktober wird zudem unter www.jugendundmedien.ch eine neue Webseite an den Start gehen, die detailliert zum Nationalen Programm zur Förderung von Medienkompetenzen informiert.