News 19.02.2004, 00:15 Uhr

IDF Fall 2003: Digital Home - Hoffnungsträger der IT-Branche

Die IT-Industrie ist in der Krise - das alte Schlagwort Digital Home soll für Aufschwung sorgen.
Der Begriff Digital Home existiert schon seit der Verbreitung von CD-ROMs in Computern und ist dementsprechend abgegriffen. Unter Digital Home versteht die IT-Branche allgemein, dass jegliche Unterhaltung, jeglicher digital verfügbare Content (Inhalt) mittels einer zentralen Technologie auf jedem digitalen Gerät (Stereoanlage, Fernseher, Computer bis hin zum Kühlschrank) in sinnvoller Weise benutzt werden kann. Für Intel heisst dies z.B., dass Bilder oder Filmsequenzen, die von einem Handy aufgenommen wurden, ohne Probleme in ein PowerPoint-Dokument übernommen werden können, die zugehörige Musik als MP3-Datei für alle Familienmitglieder verfügbar ist und die Video-Datei separat im ganzen Haus abgerufen werden kann.Ein Intel-Digital Home: Technik bis zum Abwinken in jedem Möbel
Wie soll das gehen? Einerseits ist die Centrino-Technologie und damit die WLAN-Technik (Wireless) für Intel von zentraler Bedeutung. Jedes digitale Geräte muss mit anderen digitalen Geräten ohne Kabelwirrwarr kommunizieren können. Dies sieht der Prozessor-Primus mittels der zunehmenden Verbreitung von WLAN bereits gelöst. Des weitern muss die WLAN-Technik einfach sein - will heissen: Gerät einstecken und loslegen. Dafür soll UPnP [1] besorgt sein, das so verschiedene Protokolle wie Bluetooth oder GPRS unter einen gemeinsamen technischen Nenner stellt. Um das digitale, Unterhaltungs-Heim Wirklichkeit werden zu lassen, muss digitaler Inhalt für die Content-Provider (als Parade-Beispiel die Filmindustrie) sicher und nur für den Empfänger übertragbar sein. Dazu werkelt man bei Intel am sogenannten DTCP-IP-Protokoll (Digital Transmission Content Protection over Internet Protocol), das einerseits einen hohen Schutz gegen Raubkopien bildet, wie auch für die Sicherheit der Benutzer besorgt sein soll.



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