News 02.10.2014, 10:09 Uhr

Gratis-Wi-Fi in der Migros

Die Migros führt in rund 450 Filialen kostenloses WLAN ein und wird damit zu einem der grössten Hotspots der Schweiz.
In der Migros gibt es neu auch Gratis-Wi-Fi. Mit 450 Hotspots sind bereits zwei Drittel aller Migros-Filialen mit WLAN ausgerüstet. Der Rest soll in den kommenden Monaten folgen. Smartphone-Besitzer erkennen den Hotspot am Namen «MIGROS WIFI» und an Klebern in der Filiale selbst.
Das Gratis-WLAN soll einerseits den teilweise schlechten Handy-Empfang in Einkaufszentren überbrücken, jedoch auch die eigene App verbessern. «Wir wollen, dass die Kunden Preise vergleichen oder bei Migipedia kommentieren können», so Migros-Sprecherin Martina Bosshard.
Um den Migros-Hotspot nutzen zu können, müssen Sie sich mit dem Hotspot verbinden, Ihre Natelnummer angeben und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptieren. Daraufhin erhalten Sie eine kostenlose SMS mit dem Passwort, das für sechs Monate gültig ist. Da Migros erst Erfahrungen mit den Hotspots sammeln will, wird das kostenlose WLAN derzeit noch nicht gross beworben. In Migros-Restaurants sind WLAN-Hotspots bereits seit längerer Zeit in Betrieb.



Kommentare
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Pagnol
02.10.2014
da ich als letzter Schweizer kein Mobiltelefon besitze ... Und warum soll nun ein Programmierer ausgerechnet diesen einen Schweizer für einen potentiellen Kunden halten ? ;)

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multi-os
04.10.2014
Leider nützt mir das ganze Angebot von Migros nichts, da ich als letzter Schweizer kein Mobiltelefon besitze und daher das SMS zum einloggen nicht empfangen kann… Die Programmierer von heute können sich immer noch nicht in den potentiellen Kunden hineindenken. WiFi/Wlan ist dafür da, um mit einem Smartphone/Laptop in's Internet zu kommen (IP/http/www). Es ist quasi der Ersatz für's Ethernetkabel. Damit hat WLan erst mal nichts mit der primären Verbindung von Natel/Handy/Smartphone zu tun. Da werden andere Verbindungstechniken ("Protokolle") als dem www genutzt. Diese heissen GSM, UMTS usw und werden im "G-Standard" beschrieben. Zum mobilen telefonieren und SMS & EMail schreiben/empfangen, reicht GSM. Nun ist es aber so, dass die Mobilen Geräte immer komplexer wurden und nach www (Internet) verlanten. Spätestens seit die Bildschirme durch Touchscreens so gross wurden dass sie die beinahe die gesamte Fläche eines Smartphones einnehmen. So, wie man sie heute üblicherweise überall sieht (zB iPhone). Bereits in der fortgeschrittenen GSM-Technik war eine zaghafte Lösung um sich in's Internet zu begeben implementiert (WAP, EDGE). UMTS & LTE erhöten die sogenannten Bandreiten und die in den Smartphones integrierten www-Internet-Browsern liessen so flüssiger Gebrauch dess www zu. Mit WLan verbindet man sich indirekt mit dem Provider (weil ja eben nur Ersatz für EthernetKabel und eigentliche Verbindung zu Provider über Modem/Router läuft), mit den G-Techniken direkt. Ich hoffe, das war einigermassen verständlich, ist nämlich schon komplex und die Techniken "überscheiden" sich auch. Es geht also darum, dass Kunden nun auch in einer MigrosFiliale in's Internet können, wenn zB der Empfang mit dem Provider (Swisscom, Orange, Sunrise) zu schlecht ist. Also überall Internet. Da trifft die Programmierer nun tatsächlich keine Schuld. Installieren tun das Netzwertechniker der Provider oder sonstiger Dienstleister oder IT Abteilungen. Und beauftragen tut die Migros bzw die Kundenbetriebe. Ich glaube, es geht der Migros schlussendlich nur darum, dass das Internet auch eine Rolle bei Käufen spielen wird. Siehe zB PostFinance. Der Kunde hat ein Programm (App) von Migros auf dem Smartphone, besitzt ein Kundenkonto welches sich natürlich personalisieren lässt. Per App kann dann der Kunde live informiert werden wenn er zB bestimmte Artikel sucht. Oder er wird anhand einer zuvor verfassten Einkaufsliste durch den Laden navigiert. Und erhält natürlich auch "lieb gemeinte" Hinweise auf beworbene Angebote die ja "sehr interessant für ihn sein könnten". So inetwa. Willkommen im Zeitalter der Entmündigung! Es ist doch nichts dagegen einzuwenden vollkommen zu verblöden, solange man dabei happy ist - Halleluja Digital!