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16.07.2010, 09:56 Uhr
Facebook: seltsame Blüten
So wertvoll das Internet auch sein mag, manchmal treibt es seltsame Blüten. Eine davon ist jene Facebook-Gruppe, die für den Mörder Raoul Moat eingerichtet wurde. Jetzt ist auch sie Geschichte.
Raoul Moat ist ein Mann mit dunkler Vergangenheit. Er ist derjenige, der in Grossbritannien angekündigt hatte, so lange zu töten, bis er selbst tot ist. Am 10. Juli hatte ihn die Polizei umstellt. Er griff zur Waffe und richtete sich selbst. Offenbar hat Raoul Anhänger – nämlich mindestens 38'000. So vielen Facebookern gefiel die Seite «R.I.P. RAOUL MOAT YOU LEGEND!» – zumindest bis gestern, denn heute ist die Seite offline.
Gemäss Focus wollte der britische Premierminister David Cameron dem Treiben ein Ende machen, zumal auf Facebook teilweise Vorwürfe gegen die Polizei laut wurden. Moat sei skrupellos und er habe mehrere Menschen verletzt oder getötet. Für Mitgefühl und die Solidaritätsbekundungen auf Facebook habe er kein Verständnis. Vielmehr betrachte er sie mit grosser Sorge. Facebook wurde gebeten, die Seite einer Zensur zu unterziehen, doch das Social Network lehnte ab.
Nun hat sich die Urheberin der Seite entschlossen, sie freiwillig vom Netz zu nehmen. Allerdings gibt es bereits eine neue Gruppe, die Moat verherrlicht.
Gemäss Focus wollte der britische Premierminister David Cameron dem Treiben ein Ende machen, zumal auf Facebook teilweise Vorwürfe gegen die Polizei laut wurden. Moat sei skrupellos und er habe mehrere Menschen verletzt oder getötet. Für Mitgefühl und die Solidaritätsbekundungen auf Facebook habe er kein Verständnis. Vielmehr betrachte er sie mit grosser Sorge. Facebook wurde gebeten, die Seite einer Zensur zu unterziehen, doch das Social Network lehnte ab.
Nun hat sich die Urheberin der Seite entschlossen, sie freiwillig vom Netz zu nehmen. Allerdings gibt es bereits eine neue Gruppe, die Moat verherrlicht.
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