News 09.06.1999, 22:00 Uhr

eCommerce zu wenig transparent

Online-Händler geben ihren Kunden nicht genug Informationen.
Das ist das Ergebnis einer von der US-Kartellbehörde in Auftrag gegebenen Studie von Dun & Bradstreet. Von den 200 untersuchten englischsprachigen Websites - 100 davon aus den USA - informierten nur 9 Prozent ihre Kunden über Bestell- oder Storno-Bedingungen. Nur eine von vier Sites erwähnte Konditionen zu Umtausch oder Rückgabe. Und lediglich 29 Prozent der amerikanischen Online-Anbieter gaben Auskunft über ihr Herkunftsland. FTC-Chef Robert Pitofsky warnt vor der fehlenden Informationspolitik und Anonymität im Netz: «Der informelle Charakter dieses Mediums, der fehlende Kontakt zwischen Käufer und Verkäufer und die geografische Streuung schaffen neue und unvorhersehbare Möglichkeiten für Missbrauch und Betrug».



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