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19.11.2013, 07:25 Uhr
Bestätigt: Die ETH hat den schnellsten Computer Europas
nVidia bestätigt die Richtigkeit unserer Recherchen: Mit über 6,27 Petaflops ist «Piz Daint» nun der schnellste Superrechner Europas. nVidia kooperiert mit der ETH Zürich. Inzwischen erfolgte ein grösseres Hardware-Upgrade.
Ein regulärer Heim-PC hätte für eine Berechnung, die Piz Daint an einem Tag löst, mehrere Hundert Jahre
Update: nVidia korrigiert uns. Der Piz Daint kommt im Moment auf 6,27 Petaflops. Die 7 Petaflops sind theoretische Maximalwerte.
Update: Wir lagen richtig mit unseren Recherchen: nVidia bestätigt heute per Medienmitteilung, dass Piz Tail nun mit 6,7 Petaflops der schnellste Supercomputer Europas ist. Damit schafft er es an die Spitze der veröffentlichten Top500-Liste!
Hochauflösendere Simulationen
Wissenschaftler erhoffen sich vor allem noch hochauflösendere Berechnungen von Wettermodellen. Denkbare Einsatzszenarien könnten auch Simulationen in Disziplinen wie Seismologie, Astrophysik oder Nanotechnologie sein.
Workshop an der ETH
Am 11. Dezember 2013 findet in der ETH Zürich im Raum HPT C103 ein kostenloser Workshop für Wissenschaftler statt, der das Labor und seine Möglichkeiten vorstellt. Die Registrierung für den Workshop ist unter www.nvidiacodesignlab.ethz.ch möglich.
Noch nicht der Schnellste
Das IBM-System Juqueen aus Jülich in Nordrhein-Westfalen rangierte bis anhin auf den Bestenlisten Europas: Es erreicht eine maximale Rechenleistung von 5,9 Petaflops, womit der ETH-Neuling ihn bei 6,27 Petaflops nach unseren Recherchen übertrumpft. Zu den schnellsten Rechnern weltweit gehört Piz Daint aber noch nicht. Der im vergangenen Herbst eingeweihte «Titan» kommt auf eine Leistung von über 20 Petaflops. Der in den USA stehende Supercomputer bezieht ebenfalls den Grossteil seiner Leistung aus nVidia-GPUs.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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