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22.07.2010, 09:17 Uhr
Autos lernen zu twittern
Ingenieure versuchen, neuste Internettechnologien in ihre Fahrzeuge zu implementieren. Der Ford Fiesta twittert bereits.
«Es wird langsam dunkel. Es ist Zeit, die Frontscheinwerfer einzuschalten», lautet eine typische Twitter-Meldung, die der von Ford präsentierte Prototyp an seine 588 Follower auf dem Community-Portal verschickt. Der Ford Fiesta, der vom US-Unternehmen liebevoll «AJ» getauft worden ist, soll den hauseigenen Ingenieuren als Testplattform dienen, um das Potenzial der Integration von Internettechnologien bei der Autokonstruktion auszuloten. In Zukunft sollen weitere Services wie etwa Geolocation-Dienste folgen, die den jeweiligen Fahrer beispielsweise automatisch zu Onlinekontakten lotsen können.
Der Fiesta-Prototyp verschickt seine Twitter-News tatsächlich von ganz allein. Möglich werde dies mithilfe einer speziellen Software namens «Auto»-matic Blog, die während der Fahrt kontinuierlich verschiedene Daten wie Telemetrie, Ort, Geschwindigkeit, Beschleunigung oder Bremsungen ausliest und mit aktuellen Informationen aus dem Web verknüpft. Das Auto kombiniert beispielsweise Echtzeitverkehrsnachrichten und Wetterprognosen mit dem Fahrverhalten. So meldet das Auto beispielsweise «Stecke im Stau fest; auch die nächsten 50 Meilen werden kein Vergnügen.»
Der twitternde Prototyp wird lediglich mit handelsüblichen Hardware-Komponenten wie einer schnellen Handy-Internetanbindung, einem WLAN-Router und einem Windows-7-basierten Dell-Computer realisiert.
Quelle: Pressetext
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