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04.06.2012, 07:40 Uhr
Algorithmus erkennt Qualität von Forenposts
Ein neuer Algorithmus prüft die Diskussionsteilnehmer in Online-Foren auf Glaubwürdigkeit und soll so die Diskussionskultur im Internet verbessern.
Seit das soziale Netzwerk Facebook zunehmend beliebter wird, klagen zahlreiche Foren im Internet über Nutzerschwund. Unter den Übriggebliebenen scheint das Diskussions-Niveau nicht immer hoch zu sein, denn die Diskussionskultur im Internet gilt unter einigen Kritikern als verrufen. Wer dennoch lieber in Foren, als auf Facebook Rat sucht, könnte mit einem neuen Algorithmus vielleicht schon bald auf qualitativ hochwertigere Beiträge stossen.
An einer solchen Technologie versucht sich derzeit die neue Plattform YourView Australia. Projektleiter Tim van Gelder entwickelt am Beispiel eines Forums einen neuen Algorithmus, der die Beiträge der Mitglieder nach ihrer Glaubwürdigkeit einstuft. Die Ergebnisse bei einer Themen-Suche könnten dann als Ergebnis nicht mehr nach Datum, sondern nach Qualität sortiert werden. Auf diese Weise sollen Suchende schneller fundierte Antworten finden.
Um die Beiträge der Foren-Mitglieder zu bewerten, bezieht der Bewertungsparameter so genannte «Wissenstugenden» mit ein. Dazu zählen unter anderem Ehrlichkeit, Unabhängigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Ansichten. Die Kommentar-Bewertungen anderer Teilnehmer sowie die Beitragsanzahl spielen ebenfalls eine Rolle. In einer bestimmten Zeit, soll es Forennutzern so möglich sein, Statuspunkte zu erwerben. Die sind jedoch auf eine begrenzte Anzahl limitiert, um die Bildung von elitären Diskussionsgruppen zu verhindern.
Um die Beiträge der Foren-Mitglieder zu bewerten, bezieht der Bewertungsparameter so genannte «Wissenstugenden» mit ein. Dazu zählen unter anderem Ehrlichkeit, Unabhängigkeit und Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Ansichten. Die Kommentar-Bewertungen anderer Teilnehmer sowie die Beitragsanzahl spielen ebenfalls eine Rolle. In einer bestimmten Zeit, soll es Forennutzern so möglich sein, Statuspunkte zu erwerben. Die sind jedoch auf eine begrenzte Anzahl limitiert, um die Bildung von elitären Diskussionsgruppen zu verhindern.
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