Kommen Google-Services zurück auf Huawei-Geräte?

Gemäss Bloomberg lockert die US-Regierung gewisse Beschränkungen für den Austausch von Technologien mit Firmen, die auf der schwarzen Liste der USA stehen. Gerüchteweise steht hinter dieser Idee die Angst, dass die Nordamerikaner in Sachen Technologie von andern Staaten einge- oder gar überholt werden – namentlich von der Volksrepublik China.

In diesem Zusammenhang fällt natürlich ein Name früh: Huawei. 2019 wurde das chinesische Unternehmen auf eine schwarze Liste gesetzt, welche ihren Zugang zu US-Technologien einschränkt. Huaweis Smartphone-Verkäufe in Europa haben daraufhin zwar abgenommen, jedoch hat das Unternehmen andere Wege gefunden, sich auf dem Weltmarkt zu behaupten. Zudem sah sich die USA mit dem Problem konfrontiert, dass US-Firmen ihre Mitarbeit an der Festlegung von technologischen Standards und Normen einschränken (mussten), derweil chinesische Unternehmen – und somit letztlich Chinas Regierung diesbezüglich an Einfluss gewannen. Dies bedeutet zukünftig auch Wettbewerbsvorteile. Gerade auf dem Smartphone-Markt ist dies entscheidend, sind ausser Apple und dem südkoreanischen Konzern Samsung sämtliche (bedeutenden) Smartphone-Hersteller doch in chinesischer Hand.

Nun sollen US-Unternehmen wieder freier darin werden, Lizenzen für gewisse Technologien an chinesische Unternehmen weiterzugeben. Wie sich dies dann entwickelt, steht aber noch in den Sternen.