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02.09.2016, 08:19 Uhr
Wegen Akku-Explosionen: Verkaufsstart beim Galaxy Note 7 verzögert sich
Bei der Auslieferung des Galaxy Note 7 kommt es zu Verzögerungen. Grund seien zusätzliche Qualitätskontrollen. Zuvor gab es Berichte, wonach zwei Geräte beim Laden abgebrannt seien.
Das Galaxy Note 7 ist das neue Vorzeige-Smartphone von Samsung. Doch anscheinend hat der südkoreanische Elektronikkonzern mit Problemen bei seinem Superphone zu kämpfen. So teilte der Hersteller mit, dass es «zusätzliche, strenge Qualitätskontrollen» gebe, die «in einigen Märkten» zu Lieferverzögerung führen könnten. Grund seien Berichte über Batterie-Explosionen des Geräts. Ob es sich wirklich um ein Problem mit dem Akku oder um fehlerhafte Kabel bzw. Stecker handelt, die mit dem neuen Samsung-Phablet verwendet wurden, geht aus den kursierenden Bildern und Videos nicht hervor.
Dies trifft womöglich auch für den Schweizer Markt zu. Bei Samsung Schweiz hiess es auf Anfrage von PCtipp, dass sich die Auslieferungen des Note 7 aufgrund der genannten Qualitätskontrollen «vorübergehend» verzögern werden. Dies, nachdem Samsung aufgrund der «grossen Nachfrage» die Auslieferung für Schweizer Vorbesteller bereits auf den 9. September verschoben hatte.
In Südkorea und in den USA, wo das Phablet seit Mitte August erhältlich ist, soll Samsung gemäss der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonghap noch an diesem Wochenende eine Rückrufaktion planen. Betroffen seien aber nur ca. 0,1 Prozent aller Geräte.
Die Auslieferung eines neuen Modells für zusätzliche Kontrollen zu bremsen, ist ein ungewöhnlicher Schritt für einen grossen Hersteller wie Samsung.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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