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28.06.2010, 07:47 Uhr
Adresse für virtuelles Rotlichtviertel
Neben den Endungen .com, .ch oder .at wird es schon bald auch die Pornoendung .xxx geben. Diese Art Internetadresse soll Webseiten mit pornografischen Inhalten kennzeichnen.
Der Antrag dazu kam direkt aus der Pornoindustrie und zwar im Jahr 2000. Die internationale Vergabestelle für Internetadressen, Icann, hatte sich bislang gegen die Endung .xxx gewehrt. Jetzt soll möglichst schnell mit der Registrierung erster Adressen begonnen werden. Der Sinneswandel der Icann erklärt sich folgendermassen: Die Weborganisation räumte ein, bei den bisherigen Ablehnungen der Pornoadresse nicht objektiv gewesen zu sein.
Kritiker findet die neue Adresse nicht nur unter absoluten Pornogegnern, sondern auch unter den Betreibern von Pornoseiten. Sie befürchten, dass sich deren Angebote durch die spezielle Adresse zu leicht filtern lassen.
Kritiker findet die neue Adresse nicht nur unter absoluten Pornogegnern, sondern auch unter den Betreibern von Pornoseiten. Sie befürchten, dass sich deren Angebote durch die spezielle Adresse zu leicht filtern lassen.
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