News 14.10.2004, 11:45 Uhr

Wird Intel von EU-Staaten bevorzugt?

Die Europäische Kommission hat vier EU-Länder angefragt, wieso diese in ihren PC-Ausschreibungen namentlich Intel-Prozessoren fordern.
Die EU-Kommission wirft den vier EU-Mitgliedstaaten Finnland, Frankreich, Holland und Schweden vor, dass sie Intel in ihren Ausschreibungen den Vorrang geben. Sie sollen jeweils explizit Rechner fordern, die eine spezifische Taktzahl aufweisen oder einen Intel-Prozessor bzw. eine gleichwertige CPU enthalten. Die namentliche Erwähnung von Herstellern ist laut Kommission jedoch nur gerechtfertigt, wenn ein Produkt anders nicht beschrieben werden kann. Die vier Länder haben nun zwei Monate Zeit, ihr Vorgehen zu begründen. Missfällt der Kommission die Antwort, müssen die Staaten ihre Ausschreibungen abändern.
Der gleiche Vorwurf ging im Sommer übrigens auch an die Adressen der EU-Staaten Deutschland und Italien. Ihre Antworten werden zurzeit noch geprüft.



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