News 14.06.2016, 12:17 Uhr

Scorpio und One S: Kommt jetzt das Konsolen-Wettrüsten?

Microsoft hat gleich zwei Konsolen vorgestellt, Sony hat ebenfalls eine Vorankündigung gemacht. Was können die Geräte?
Gleich zwei verschiedene Konsolen präsentierten die Vertreter aus Redmond anlässlich der Gamingmesse E3. Da wäre zunächst die Xbox One S. Diese wurde bereits erwartet. Microsoft stösst damit ins gleiche Horn wie Sony, welche bereits bei den bisherigen PlayStations jeweils eine Miniatur-Version mit teilweise leicht verbesserter Hardware lancierten.
So ist es auch bei der Xbox One S: Gemäss Xbox-Chef Phil Spencer soll die Konsole 40 Prozent schlanker sein als die grosse Schwester Xbox One. Weiter gibt es HDR-Gaming sowie die Möglichkeit, 4K-Videos anzuschauen. Für Letzteres brauchts natürlich einen entsprechenden Bildschirm oder Fernseher. Zusätzlich bringt Microsoft einen verbesserten Controller mit höherer Reichweite. Diesen wirds auch separat zu kaufen sein. 
Schweizer Preise sind noch keine bekannt, Microsoft Deutschland veranschlagt 299 Euro, 349 Euro und 399 Euro für die Konsole, die jeweils mit 500 GB, 1 TB und 2 TB Speicher ausgerüstet sein werden. Der Release der  zwei Terabyte-Version ist in Deutschland per August geplant. 

Project Scorpio

Microsoft blickte aber noch etwas weiter in die Zukunft und kündigte eine weitere Next-Gen-Konsole an. Über Project Scorpio, so der vorübergehende Name der Spielemaschine, ist noch nicht allzu viel bekannt. Redmond verspricht seinen Fans echtes 4K-Gaming und High-Fidelity-VR. Gemäss Microsoft werde in der Konsole eine Octacore-CPU verbaut, mehr wollte man noch nicht preisgeben. Der Marktstart ist ums Weihnachtsgeschäft 2017 geplant. Details zu VR wurden allerdings keine bekannt gegeben. Aktuell bestehen Gerüchte einer engeren Zusammenarbeit zwischen VR-Hersteller Oculus und Microsoft.
Bedenken wegen der plötzlich steigener Frequenz neuer Konsolen versucht Spencer zu zerstreuen. Spiele werden auch nach dem Launch von Scorpio weiterhin auf der Xbox One spielbar sein, bereits gekauftes Zubehör soll aufwärtskompatibel sein. Damit wolle man das Spiele-Erlebnis von der Konsolen-Abhängigkeit lösen, so Spencer. In diesem Zusammenhang wurde auch ein Feature namens Xbox Play Anywhere vorgestellt, welches es unter anderem ermöglichen soll, Spielstände Plattform-übergreifend speichern können soll. So soll es für gewisse Games auch Multilizenzen geben um das einmal gekaufte Spiel sowohl auf dem PC als auch auf der Xbox spielen spielen zu können. 



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