News 10.02.2016, 09:19 Uhr

Pro Juventute und Google partnern für mehr Medienkompetenz bei Schweizer Jugendlichen

Im Rahmen der Partnerschaft entwickelt Pro Juventute zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Schwyz einen internetbasierten Test.
Google Schweiz und die Jugendorganisation Pro Juventute sind eine mehrjährige Partnerschaft eingegangen. Das gemeinsame Ziel: Kinder und Jugendliche in unserem Land sollen unterstützt werden, verantwortungsvoll und kompetent mit Neuen Medien umzugehen. Im Rahmen der Partnerschaft entwickelt Pro Juventute zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Schwyz einen internetbasierten Test. Dieser soll Lehrpersonen ermöglichen, die Medienkompetenz ihrer Schüler einzustufen und darauf aufbauend den Unterricht mit bestehenden Lehrmitteln zu gestalten.
Mit dem Lehrplan 21 wurde das Thema Medienkompetenz fest im Lehrplan verankert. Aktuell sind pädagogische Hochschulen und Lehrmittelverlage dabei, entsprechende Lehrmittel zu entwickeln. Der Kenntnisstand der Schülerinnen und Schüler bei dem Thema unterscheidet sich jedoch sehr und kann bis dato nicht zuverlässig festgestellt werden, schreibt Pro Juventute in einer Mitteilung. Der kostenlose Test soll dieses Problem beseitigen und ab Herbst 2016 verfügbar sein.
Pro Juventute hilft daneben auch Jugendlichen, Medienkompetenz aufzubauen. Dazu gehört neben dem kritischen Hinterfragen der Medienangebote sowie des eigenen Medienverhaltens auch der zielgerichtete und kreativen Umgang mit Neuen Medien. Die Partnerschaft mit Google ermögliche es Pro Juventute zudem, in der ganzen Schweiz Workshops in Medienkompetenz durchzuführen. "Es ist eine gesellschaftliche Verantwortung, Kinder und Jugendliche zu unterstützen und zu begleiten zu einem verantwortungsvollen und vorausschauenden Umgang mit den neuen Medien," sagt dazu Robert Schmuki, Direktor von Pro Juventute.
Laut einer Studie verbringen Schweizer Jugendliche durchschnittlich zwei Stunden pro Tag im Internet – an Wochenenden drei Stunden. Und 98 Prozent der 12- bis 19-Jährigen besitzen ein eigenes Mobiltelefon.

Fabian Vogt
Autor(in) Fabian Vogt



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