News
27.08.2012, 09:39 Uhr
Patentstreit: Reaktionen zum Urteil
Samsung hat angekündigt, das Urteil in dem von Apple angestrengten Patentrechtsverfahren anzufechten. Derweil hat auch Google auf das Urteil reagiert.
Der Patentrechtsstreit zwischen Apple und Samsung geht womöglich in die nächste Runde. Samsung hat angekündigt, gegen das am Freitag (Ortszeit) ergangene Urteil Berufung einzulegen. Das Gericht hatte Samsung zu 1,05 Milliarden US-Dollar Schadenersatz verknurrt. Zuvor waren die Geschworenen zu der Ansicht gelangt, Samsung habe in sechs Fällen die Patente von Apple verletzt.
In der Antwort bezichtigt Samsung Apple, die Kalifornier nutzten das US-Patentrecht, um eine Monopolstellung im Markt für Smartphones zu erreichen. Das Urteil sei «eine Niederlage für die amerikanischen Endverbraucher», argumentiert Samsung. «Es wird zu weniger Auswahl, geringerer Innovation und möglicherweise zu höheren Preisen führen», prophezeien die Südkoreaner.
Apple hat dagegen erwartungsgemäss das Urteil begrüsst. Man werde nun einen Verkaufsstopp der betroffenen Samsung-Produkte beantragen, liess das Unternehmen verkünden. Dies könne frühestens am 20. September geschehen, wenn eine Anhörung zum Urteil anberaumt ist.
Interessant ist aber auch die Reaktion von Google. Schliesslich betreffen einige der Punkte im Verfahren zwischen Apple und Samsung ja deren Smartphone- und Tablet-Betriebssystem Android. In seinem Statement versucht sich Google aber von dem Rechtsstreit zu distanzieren. Die meisten strittigen Themen in dem Verfahren hätten nichts mit Android zu tun, sondern mehr mit den Software-Implementierungen von Samsung. So habe Google Samsung darauf hingewiesen, dass die von ihnen verwendete Android-Variante äusserlich zu sehr an Apples Software angelehnt sei. Daneben hofft Google laut dem offiziellen Statement, dass man weiterhin auf Ideen und Bedienkonzepten aufbauen könne, die bereits seit Jahrzehnten vorhanden seien.
Apple hat dagegen erwartungsgemäss das Urteil begrüsst. Man werde nun einen Verkaufsstopp der betroffenen Samsung-Produkte beantragen, liess das Unternehmen verkünden. Dies könne frühestens am 20. September geschehen, wenn eine Anhörung zum Urteil anberaumt ist.
Interessant ist aber auch die Reaktion von Google. Schliesslich betreffen einige der Punkte im Verfahren zwischen Apple und Samsung ja deren Smartphone- und Tablet-Betriebssystem Android. In seinem Statement versucht sich Google aber von dem Rechtsstreit zu distanzieren. Die meisten strittigen Themen in dem Verfahren hätten nichts mit Android zu tun, sondern mehr mit den Software-Implementierungen von Samsung. So habe Google Samsung darauf hingewiesen, dass die von ihnen verwendete Android-Variante äusserlich zu sehr an Apples Software angelehnt sei. Daneben hofft Google laut dem offiziellen Statement, dass man weiterhin auf Ideen und Bedienkonzepten aufbauen könne, die bereits seit Jahrzehnten vorhanden seien.
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.